Reifen-Roulette auf der „Alpen-Achterbahn“

Reifen-Roulette auf der Bilder

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Audi, BMW und Mercedes drücken aufs Tempo: Die drei deutschen Autobauer stellen sich jetzt im Motorsport einer besonderen Herausforderung: der „Alpen-Achterbahn“. Auf der malerisch gelegenen Rennstrecke in Spielberg in Österreich startet das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) in die zweite Saisonhälfte. Und diese Piste hat es in sich: Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 182 km/h ist es in diesem Jahr einer der schnellsten Kurse im DTM-Kalender.

Und woher kommt der Name „Achterbahn“? Ganz einfach: Eine Besonderheit des Kurses sind die Höhenunterschiede mit einer maximalen Steigung von zwölf und einem maximalen Gefälle von 9,3 Prozent. Besitzer der Rennstrecke ist übrigens Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz. Mehr als 200 Millionen Euro hat er seinerzeit für den Neubau dieses Kurses investiert.

Highlight ist die Formel-1-Weltmeisterschaft. Doch Weltmeister Sebastian Vettel und Co. sind vor einigen schon über die „Alpen-Achterbahn“ gerast. Und deshalb fiebern die Fans jetzt dem Gastspiel der deutschen Tourenwagen entgegen.

Bei insgesamt nur neun Kurven dürfen sich die Fahrer kaum Fehler erlauben, denn auf den vielen Geradeaus-Passagen der Strecke kann bei der Leistungsdichte des Feldes kaum Boden gutgemacht werden. Wegen der hohen Geschwindigkeit sind die Bremsen und die Stabilität des Autos enorm wichtig. Und da hilft der richtige Reifen. „Der Hankook-Rennreifen sorgt für eine gute Traktion, um schnell aus den etwas langsameren Abschnitten heraus beschleunigen zu können“, erklären die Experten. Vor allem aus der ersten Kurve nach Start-und Ziel muss viel Geschwindigkeit für die anschließende lange Bergauf-Gerade mitgenommen werden, sagt Hankooks DTM-Renningenieur Christophe Stucki.Hankook ist seit Jahren exklusiver Reifenpartner der DTM.

In den bisherigen fünf Rennen in dieser Saison gab es gleich vier verschiedene Sieger. Großen Anteil an dieser Spannung haben die Reifen. Sie sorgen für eine Spitzenperformance, hohe Konstanz und maximale Sicherheit der Fahrer. Die besten Reifen-Strategen hat offenbar BMW, denn die Münchner führen die Meisterschaft zur Saison-Halbzeit an.

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