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Reifen-Tipps
Autoreifen sollten nach spätestens zehn Jahren ausgetauscht werden. Allerdings halten sie nur so lange durch, wenn sie sach- und fachgerecht gelagert wurden.
Sind bereits vorher Risse oder Schnitte zu erkennen, sollte in jedem Fall ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Üblicherweise beginnt der Verschleiß an der Lauffläche. Doch damit eine Fahrt auch sicher endet, braucht der Reifen genügend Profil. Und das sollte laut Sebastian Grimm vom Reifenhersteller Bridgestone mindestens bei jedem Reifenwechsel geprüft werden.
Einer aktuellen Umfrage zufolge macht das nicht einmal die Hälfte aller Autofahrer. Dabei nimmt die Haftung bei Nässe bereits bei einer Profiltiefe von vier Millimetern deutlich ab. Gesetzlich sind mindestens 1,6 Millimeter Profiltiefe für Sommerreifen vorgeschrieben. Einen groben Richtwert bietet der Test mit einer Ein-Euro-Münze: Die wird in eine der Rillen in der Mitte des Reifens gehalten. Wenn der goldene Rand der Münze verschwindet, sind über 1,6 Millimeter Profiltiefe vorhanden.Laut Bridgestone prüfen nur 24 Prozent der befragten Autofahrer den Reifendruck monatlich, rund fünf Prozent verzichten komplett darauf. Dabei führen schon geringe Überschreitungen des empfohlenen Luftdrucks zu einem größeren Verschleiß und Aquaplaning-Gefahr.
Bei zu geringem Luftdruck wird die Seitenführung des Reifens schlechter, der Bremsweg verlängert sich, der Schulterverschleiß ist höher. „Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte der Luftdruck alle vier bis sechs Wochen geprüft werden“, rät Grimm.
geschrieben von MID veröffentlicht am 11.04.2016 aktualisiert am 11.04.2016
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