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Ein korrekter Reifendruck erhöht nicht nur die Fahrsicherheit, sondern senkt auch den Verbrauch und damit auch die CO2-Emissionen des Fahrzeugs. Reifendruck-Messsysteme geben dem Fahrer Auskunft über den aktuellen Druck, der in seinen Pneus herrscht. Meist wird dieser Druck indirekt aus anderen Größen errechnet, die die Radsensoren liefern. Automobilzulieferer Continental hingegen setzt auf eine direkte Reifendrucküberwachung.
Dabei liefert ein Sensor pro Reifen die Daten, und zwar bei allen äußeren Bedingungen und bei allen Geschwindigkeiten. Viele Reifenpannen haben einen schleichenden Luftverlust als Ursache. Direkte Systeme melden Druckverluste schneller und präziser als indirekte. Doch damit nicht genug. Direkte Systeme können mit Fahrerassistenzsystemen kommunizieren und so für mehr Fahrsicherheit sorgen. Und in Verbindung mit der Continental-App „Filling Assistant“ kann die Reifendrucküberwachung die exakten Werte sogar an ein Smartphone übermitteln. Damit gehören die lästigen Abweichungen der Reifenfüller-Anzeigen an der Tankstelle der Vergangenheit an. Mit den direkten Systemen könnten sich aber künftig auch weitere Möglichkeiten ergeben, wie beispielsweise eine Belastungs- oder Verformungsüberwachung, mittels denen beispielsweise drohendes Aquaplaning erkannt werden kann. Und im Jahr 2013 will der Reifenhersteller den ersten Reifen produzieren, bei dem das Reifendruckmodul im Reifeninnern integriert ist.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 19.04.2011 aktualisiert am 19.04.2011
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