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In den 50er-Jahren fuhren Formel 1-Weltmeister noch auf Reifen von Continental, doch heute ist die Marke im europäischen Motorsport nicht mehr vertreten. Dennoch kommen seit Jahren Reifen für schnelle Autos aus Hannover. Gute bis herausragende Ergebnisse konnte der Hersteller in den letzten Jahren weltweit bei zahllosen Reifentests von Fachmagazinen erzielen. Eine Bestätigung dafür stellt auch das Votum von über 15 000 Lesern des Fachmagazins „sport auto“ dar, die Continental in der Kategorie Sommerreifen zur zweitbesten Marke gewählt haben. Bei Winterreifen liegt das Unternehmen nach Meinung der Leser gar auf Platz eins.
Dass Motorsport nicht zwingend notwendig für die Entwicklung von Reifen ist, die höchsten sportlichen Ansprüchen genügen, hat die Reifensparte des internationalen Automobilzulieferers schon vor Jahren bewiesen. Im Jahr 2000 stellte sie mit dem Winterreifen „TS 790 V“ den ersten Pneu dieser Klasse vor, der eine Höchstgeschwindigkeit bis 240 km/h ermöglichte. Viele andere Anbieter zogen später nach.
Die Entwickler in Hannover haben den Trend zu immer schnelleren Fahrzeugen frühzeitig erkannt und den bereits für 300 km/h geeigneten „ContiSportContact 3“ zum „ContiSportContact Vmax“ weiterentwickelt. Letzterer konnte im Jahr 2004 als erster Serienreifen auf dem Markt für Geschwindigkeiten bis 360 km/h freigegeben werden. Problemstellungen wie das Größenwachstum durch einwirkende Fliehkräfte bei diesen beeindruckenden Geschwindigkeiten hatten die Ingenieure im Griff, auch ohne den riesigen technischen und finanziellen Aufwand, den eine Beteiligung im Motorsport heute erfordert.
Dennoch zählt Continental bei den Lesern von „sport auto“ zu den Top 10-Reifenmarken in der Kategorie „Rennreifen“ – ohne Reifenpartner einer europäischen Rennserie zu sein. Die Leser haben offenbar die enge Zusammenarbeit mit der Redaktion bei der Entwicklung des Super-Sportreifens „ContiForceContact“ und die Berichterstattung über die Perfektionstrainings auf der Nordschleife des Nürburgrings positiv aufgenommen.
Continental ist seit mehreren Jahren Reifen-Partner der Perfektionstrainings. Zahlreiche Teilnehmer montieren dabei auch den „ContiForceContact“. Die Hannoveraner sind darüber hinaus auch Reifen-Partner der „sport auto“-Fahrtrainings „Rennstrecke“ auf dem Lausitzring sowie der „auto motor und sport“-Fahrtrainings „Rundstrecke“ in Groß Dölln nördlich von Berlin und beim Thema „Fahrdynamik“. Letztere finden zwei Mal pro Jahr auf dem konzerneigenen Testgelände Contidrom nördlich von Hannover statt. Dabei muss jedoch nicht der „ForceContact“ gefahren werden, denn auch die Modelle „ContiSportContact 5“ und „5 P“ eignen sich für schnelle Runden. Diese Reifen sind in Größen mit 17 Zoll bis 23 Zoll und Querschnittsverhältnissen von 50 Prozent bis 25 Prozent erhältlich.
Für ambitionierte SUV-Fahrer gibt es zudem den „ContiSportContact 5 SUV“, der mit 18 Zoll bis 21 Zoll Durchmesser und Querschnitten von 60 Prozent bis 40 Prozent bis zu 300 km/h schnell bewegt werden darf. Da in Europa jeder dritte Pkw und in Amerika ungefähr jeder sechste Pkw ab Werk mit Reifen der Marke Continental ausgestattet ist, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Hochgeschwindigkeitsspezialisten bereits montiert sind. Im Übrigen pflegt der Hersteller auch die Vorgänger-Versionen des „ContiSportContact“: So hat der Hersteller die erste, 1995 eingeführte Ausführung jüngst mit aktuellen Top-Gummimischungen für den Laufstreifen aktualisiert. Damit sind beispielsweise ältere Porsche-Modelle weiterhin sehr gut bereift unterwegs.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 24.06.2013 aktualisiert am 24.06.2013
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