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Für den deutschen Reifenfachhandel war 2010 unerwartet erfolgreich. Dieses erste Fazit zieht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) nach Analyse der vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres. Anders als in den Vorjahren entwickelte sich das Reifenersatzgeschäft in allen Segmenten deutlich positiv.
Der Verband schätzt, dass im vergangenen Jahr im Pkw-Segment mit 51,8 Millionen Stück rund zehn Prozent mehr Reifen verkauft wurden als im Vorjahr. Ursachen sind unter anderem die Spätfolge der Abwrackprämie sowie die winterlichen Straßenverhältnisse zu Jahresbeginn, der zu einem starken Abbau der Bestände an M+S-Reifen führte. „Dieser Entwicklung folgte ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Sommer- sowie ein rechtzeitig einsetzendes Winterreifengeschäft, das unser aller Erwartungen übertraf.“, sagt BRV-Vorsitzender Peter Hülzer. Lang anhaltendes Winterwetter auch zum Jahresende und die neue Winterreifenregelung beflügelten den Absatz an M+S-Reifen dann auch noch einmal am Jahresende. Ihr Gesamtabsatz von 24,7 Millionen Stück (+ 12,8 %) lag auf dem Niveau des bisherigen Rekordergebnis des Jahres 2006.
Im Nutzfahrzeugbereich wirkte sich der allgemeinwirtschaftliche Aufschwung positiv aus. Die Zuwachsraten liegen zwischen knapp 7 Prozent (Leicht-Lkw-) und 33 Prozent (Erdbewegungsmaschinen). Auch der Motorradreifen-Absatz stieg mit 1,3 Millionen Stück um rund 15 Prozent.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 18.01.2011 aktualisiert am 18.01.2011
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