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Die vorhandene Reifenprofiltiefe können Polizisten in Zukunft innerhalb von Millisekunden im fließenden Verkehr von allen Kraftfahrzeugen feststellen. Möglich macht das die automatisierte Reifenzustandsmessung.
Das auf Laser-basierte Messtechnik spezialisierte Unternehmen Procontour hat ein neues Gerät entwickelt. Dieses zeichnet über Sensoren, die auf der Straße in quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Kanälen eingeschoben sind, mit einer speziellen Digitalkamera die Profile auf und gleicht diese dann mit gespeicherten Reifenprofilmustern ab.
Bis zu 35 000 Bilder in der Sekunde werden so verarbeitet. Geschwindigkeit und Datenspeichervolumen ermöglichen die Reifenvermessung auch bei Fahrzeugtempi bis 170 km/h. Wird im fließenden Verkehr ein „Reifensünder“ ausfindig gemacht, erfolgt wie bei der Geschwindigkeitsüberwachung eine Fotoaufnahme vom Fahrzeug. Danach geht es analog einem ganz normalen Bußgeldverfahren weiter.
Auch Autohäuser sollen für das Messsystem Interesse zeigen. Dabei könne folgendes Szenario ablaufen: Ein Autofahrer fährt auf das Betriebsgelände des Autohändlers, schon bei der Begrüßung informiert ihn ein Autohausmitarbeiter, wie es um seine Reifen bestellt ist, deren Profile vorher von dem System gemessen wurden.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 09.11.2011 aktualisiert am 09.11.2011
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