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[foto id=“398594″ size=“small“ position=“right“]Er war es, der dem Tatort frischen Wind einhauchte. Erkennbar an seiner grauen M65-Feldjacke ermittelte er auf etwas unkonventionellere Art und Weise. Er war auch der erste, der sich nicht an feste Arbeitszeiten hielt, fluchte, gern auch mal zuhaute, einen trank und aus seinen Frauengeschichten kein Geheimnis machte. Götz George verkörperte einen Ermittler, der ganz anders war als seine Vorgänger. Der (mehr oder weniger) sympathische Duisburger „Ruhrpott-Rüpel“, der in der Republik für manche zum Actionheld avancierte. Die Figur Schimanski weist einige Parallelen zu George selbst auf, so etwa sein Alter und die Tatsache, dass sein Vater im Krieg gefallen ist. Horst Karl Georg Schimanski, wie die Figur mit komplettem Namen hieß, war ein einfacher Mann aus dem Volk, kein abgehobener Kommissar, kein Schreibtischtyp.
So passt auch sein Auto, das er als Ermittler fuhr, ziemlich gut zu ihm. Ein Citroën CX (1974-1985). Ein einfacher Wagen der oberen Mittelklasse, mit genügend Platz, um auch mal einen Verdächtigen im Kofferraum zu „chauffieren“. Das Auto des Jahres 1975 war ein finanzieller Erfolg und gab es als Benziner und als Diesel mit jeweils 2175 Kubikzentimetern Hubraum. Mit seinen 66 Pferdestärken und einer Spitzegeschwindigkeit von 146 km/h war er seinen Kontrahenten aus derselben Klasse etwas überlegen.[foto id=“398595″ size=“small“ position=“left“]
Ende der Neunziger gab es dann eine Schimanski-Fernsehreihe, die unabhängig vom Tatort lief. Aber auch damit ist Schluss. Schimanski dürfte endgültig in Rente sein.
geschrieben von Florian Gerber veröffentlicht am 17.01.2012 aktualisiert am 17.01.2012
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