Reiseangebot mit Fernbussen hat sich verdreifacht

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Das Angebot an Reisen mit Fernbussen hat sich seit der Liberalisierung des Fernbusmarktes im Januar mehr als verdreifacht. Konnten die deutschen Fahrgäste anfangs nur aus 1 540 Fahrten pro Woche wählen, ist die Zahl laut der Zeitschrift ‚Busfahrer‘ auf aktuell 5 100 innerdeutsche Fahrten angewachsen.

Das entspricht einer Zunahme um 230 Prozent im Jahresverlauf. Im gleichen Zeitraum hat sich auch die Zahl der klassischen Städte-Fernbuslinien mehr als verdoppelt; von 62 Linien auf 138 Routen.Das kommt laut der Marktstudie ‚IGES Kompass Mobilität ? Fokus Fernbus‘ des IGES Instituts und des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer vor allem mittelgroßen Städten etwa in Baden-Württemberg oder Bayern zugute. Aber auch strukturschwache Regionen beispielsweise im ländlichen Niedersachsen, in den vorher Reisemöglichkeiten fehlten, profitieren davon. Derzeit agieren knapp 40 Betreiber von klassischen Städte-Fernbuslinien auf dem deutschen Markt. Die größten Anbieter gemessen an den angebotenen Fahrplankilometern sind MeinFernbus mit einem Marktanteil von 39,7 Prozent, die Deutsche Bahn AG mit 21,7 Prozent, Flixbus mit 14,8 Prozent sowie ADAC Postbus mit 7,5 Prozent und city2city mit 4,8 Prozent.

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