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Zahlreiche Weltpremieren, originelle Modelle und neue Varianten zeigen die Caravan- und Wohnmobilhersteller auf der Internationalen Ausstellung für Caravan, Motor und Touristik (CMT) vom 12. bis 20. Januar 2008 in Stuttgart. Rund 800 Freizeitfahrzeuge aller Art werden in den Messehallen am Flughafen präsentiert, gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um satte 50 Prozent. Die meisten Premieren gibt es bei den Reisemobilen.
Camping liegt im Trend:
Sowohl Familien als auch Individualisten genießen gemeinsame Urlaube im Freien als unmittelbares Naturerlebnis ohne Stress. Wer dabei auf Komfort nicht verzichten möchte, dem bietet 3dog Camping aus Hamburg mobile Zelt-Anhänger und Autodach-Zelte. Sie lassen sich problemlos in Sekunden aufbauen, bieten viel Platz und sind komfortabel ausgestattet. Das Zelt ist auf einem speziellen Anhänger oder auf dem Dach des PKW montiert und wird mit wenigen Handgriffen seitlich heruntergeklappt. Das Gestänge ist bereits integriert. Je nach Modell und Ausstattung bieten die Zelte eine Wohnfläche zwischen acht und 36 Quadratmetern. Ein besonderer Clou: Geht es nicht zum Campen, kann der Anhänger als normaler Transport-Anhänger genutzt werden.
Aus dem bayerischen Obermeitingen kommt der Soly L von BavariaCamp. Der ausgebaute Kastenwagen liegt in der beliebten Klasse bis sechs Meter Gesamtlänge, der Hersteller verspricht unter anderem einen ausgesprochen geräumigen Sanitärbereich und einen Einstiegspreis unterhalb von 50.000 Euro.
Zwei Weltpremieren präsentiert Bimobil aus Bayern. Vorgestellt wird die neue Wohnkabine LB 355 auf Basis des Volkswagen VW T5 mit Tiefrahmenchassis von Al-Ko. Zweite Neuheit ist der Klassiker Husky 240, eine Absetzkabine für den Nissan Navara. Zum 30jährigen Firmenjubiläum hat Bimobil den Grundriss 2 überarbeitet, heraus kam Grundriss 2L. Seine Kennzeichen: Hecksitzgruppe, größeres Duschabteil, fest montiertes Waschbecken und erheblich mehr Stauraum.
Grund zum Feiern hat auch Bürstner. Das Unternehmen aus Kehl feiert seinen 50sten Geburtstag und begeht das Jubiläum in Stuttgart mit der Weltpremiere des Quadro, eines Teilintegrierten mit vier Schlafplätzen. Besonderheit des Fahrzeugs ist eine zweite, über der Sitzgruppe angeordnete Schlaffläche mit einer Bettengröße von 195 x 143. Das Caravan-Topmodell Trecento wird in neuer Optik, und zum Jubiläumspreis ab 19 100 Euro angeboten.
Premium-Reisemobilhersteller Carthago stellt seinen neuen Mega Liner Edition Selektion vor, der über eine zusätzliche Diesel-Standheizung und eine Unterflur-Klimaanlage verfügt.
Erstmals zeigt sich in Deutschland die neue französische Marke Cityvan. Sie bietet kompakte Integrierte mit gefälliger Frontpartie und gerade einmal 2,05 Meter Breite an.
Concorde stellt den Integrierten Credo I vor. Basis des Mobils mit 3,9 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ist der Mercedes Sprinter, angeboten wird der Credo I mit zwei Querbett- und zwei Einzelbett-Grundrissen (I 745 H und I 795 H). Doppelboden und Warmwasserheizung gehören zur Serienausstattung, der Grundpreis liegt bei 92 000 Euro.
Für Gesprächsstoff sorgen dürfte Dethleffs mit der Caravan-Studie Family, die zur CMT erstmals gezeigt wird. Fünf Familien konnten in zwei Workshops ihre Ideen zur Gestaltung des optimalen Wohnwagens einbringen. Offenbar mit Erfolg, denn Dethleffs-Geschäftsführer Thomas Fritz ist mit dem Ergebnis durchaus zufrieden: „Der Family soll dem Caravaning neue Impulse geben und gerade jungen und durchaus designorientierten Familien Lust auf Urlaub mit dem Wohnwagen machen.“ Bei positiven Publikumsrektionen während der CMT hat der Detleffs Family gute Chancen auf eine Serienfertigung.
Mit einer Weltpremiere kommt auch Eura Mobil nach Stuttgart, Das stattliche Alkoven-Reisemobil Profila A 685 VB baut auf dem 130 PS starken Ford Transit auf und soll unter 47 000 Euro kosten. Deutschlands Camping-Fachverband DCC wird auf der CMT die Terrestra-Reihe von Eura mit dem DCC-Sicherheitspreis 2008 auszeichnen.
Fendt erweitert das Programm um den Bianco 495 TG Classico L. Mit dem limitierten Sondermodell zumPreis von 15 950 Euro sollen besonders jüngere Caravaner angesprochen werden.
Die noch relativ junge Marke FR-Mobil aus Schloss Holte-Stutenbrock kommt mit zwei neuen Wohnmobil-Modellen nach Stuttgart. Mit dem L 800, einem Luxusliner der Spitzenklasse, dessen Frontpartie völlig neu gestaltet wurde. Ebenfalls mit neuem Gesicht zeigt sich das FR-Mobil V 760, das auf dem Mercedes Sprinter 518 CDI aufbaut.
Spritzig und wendig in der Stadt, bequem und sparsam auf der Reise, so sieht GFCar aus Bad Kreuznach seinen Minicamper auf Basis des Citroën Berlingo oder Peugeot Partner aus. Die Kleinst-Alkovenmobil kosten ab 27 000 Euro und sind zweckmäßig ausgestattet. Die knapp fünf Meter langen Fahrzeuge können auch als Pkw-Ersatz dienen.
Hymer legt zum März das Hymer Car auf Basis der Kastenwagenversion des Fiat Ducato Multijet 100 in zwei Grundrissvarianten wieder auf. Das Fahrzeuglänge ist sechs Meter lang, hat vier Sitz- und zwei Schlafplätze. Die Preise beginnen bei 35 000 Euro.
LMC stellt das Alkovenmodell Liberty A 723 G vor, das auf dem Ford Transit FT 350 Chassis mit 140 PS und Hinterradantrieb aufbaut. Der Grundriss zeigt eine Mittelsitzgruppe mit gegenüberliegender großer Sitzbank und Winkelküche mit 150 Liter fassendem Kühlschrank. Dazu gibt es einen Sanitärraum mit separater Dusche und im Heck ein klappbares Etagenbett. Grundpreis: ab 56.990 Euro.
Eugen Seitz zeigt zwei neue Alkovenmobile der Tikro-Reihe. Die Besonderheit: Sie können auf Basis des Peugeot Boxer sowohl als Einzel- als auch als Doppelkabiner geordert werden. Der Wohnbereich ragt kaum über die Fahrzeugbreite der Basis hinaus. Beim Doppelkabiner (Länge 6,30 m) mit seinen fünf eingetragenen Sitzplätzen gibt es neben dem großen Alkoven- noch ein festes Heckbett. Der kürzere Einfach-Kabiner (Länge 5,37 m) bietet – neben dem Alkovenbett – im Heck zwei breite Etagenbetten. Die Preise beginnen bei etwa 50 000 Euro.
Außerdem wagt sich Seitz an einen ganz besonderen Aufbau. Er bringt den Tikro L mit einer im Stand in der Breite ausziehbaren Kabine. In den USA kennt man diese Art „Auszug“ als Slide Out.
Westfalia aus Rheda-Wiedenbrück zeigt mit dem WestVan sein erstes teilintegriertes Reisemobil in der Firmengeschichte. Das stark automotive Design stammt vom Hymer IDC, gebaut wird der Van bei Bürstner. Der WestVan basiert auf dem Ford Transit und kommt zunächst als reines Zweipersonenfahrzeug zu einem Preis ab rund 50 000 Euro auf den Markt.
(ar/gp)
geschrieben von veröffentlicht am 11.01.2008 aktualisiert am 11.01.2008
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