Reiseverkehr im Frühling und Sommer – Stillstand programmiert

Kilometerlange Staus und teure Unterkünfte – damit müssen Familien mit Schulkindern in diesem Jahr rechnen, wenn sie in den Sommerurlaub starten. Denn die Kultusminister haben die Ferien 2011 so geplant, dass sie in drei der bevölkerungsreichsten Bundesländer nahezu gleichzeitig beginnen: am 25. Juli in Nordrhein-Westfalen, am 28. Juli in Baden-Württemberg und am 30. Juli in Bayern.

Die ersten längeren Staus auf den Autobahnen sind nach Angaben des ADAC jedoch bereits am 21. April, dem Donnerstag vor dem Osterwochenende, zu erwarten. Auch im Juni könnte es vor dem Feiertag am 2. Juni (Christi Himmelfahrt) und am 10. Juni (Freitag vor dem Pfingstwochenende) eng werden.

Den Ferienauftakt im Sommer bestreiten dann das Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen. Dort startet die schulfreie Zeit am 24./25. Juni. Berlin folgt am 30. Juni, ebenso Brandenburg[foto id=“342324″ size=“small“ position=“left“] und Berlin. Die Wochenenden vom 8. Juli bis zum 6. August sind besonders staugefährdet. Denn gleich zehn Bundesländer gehen im Juli in die Sommerpause.

Die schulfreie Zeit der 16 deutschen Bundesländer umfasst in diesem Jahr exakt 81 Tage. Und das bedeutet möglicherweise auch 81 heiße Stautage im Sommer. Theoretisch möglich wäre hingegen ein Ferienkorridor von 92 Tagen. Wer das drohende persönliche Verkehrschaos etwas lindern möchte, sollte – falls möglich – unbedingt den Samstag als Reisetag meiden. Denn der bringt durch den Bettenwechsel in vielen Hotels erfahrungsgemäß die meisten und längsten Staus.

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