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Bei tropischen Temperaturen sind die rund 1700 ADAC-Straßenwachtfahrer so oft ausgerückt wie noch nie zuvor in einem Juni. Allein von Montag bis Donnerstag hatten die Pannenhelfer in dieser Woche insgesamt 55 938 Einsätze zu verzeichnen – rund 25 Prozent mehr als normalerweise zu dieser Jahreszeit. Hauptpannenursachen waren vor allem die Kühlung und die Batterie.
Der ADAC rät Autofahrer spätestens jetzt den Kühlwasser-Stand zu kontrollieren. Wer bereits selbst einmal Wasser nachgefüllt hat, sollte beim Fachmann prüfen lassen, ob sich inzwischen Ablagerungen im Kühlsystem (z.B. Kalk) gebildet haben. Dies kann zum Ausfall der Kühlung und somit zum Motorschaden führen.
Sollte der Motor tatsächlich einmal „kochen“ – sofort stehen bleiben und nichts berühren, da extreme Verbrühungsgefahr besteht. Auf kaltes Wasser sollte ebenfalls verzichtet werden. Das kann zu Hitzerissen im Motor führen. Im schlimmsten Fall kann sogar ein neuer Motor fällig werden.
Die Folgen spüren die Autofahrer dann zwar meist erst im Winter, dennoch kann jetzt schon vorgesorgt werden. Hat eine im Motorraum verbaute Batterie keinen Thermoschutz, der die Hitze abhält, sollte man diesen nachrüsten lassen.
Wer keine Garage zur Verfügung hat, sollte versuchen tagsüber einen Parkplatz im Schatten zu ergattern und eine Isolationsmatte auf die Windschutzscheibe legen. So leidet die Technik im Auto immerhin ein bisschen weniger.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 21.06.2013 aktualisiert am 21.06.2013
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