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Absatzmarkt
Für Renault hätte das Jahr gar nicht besser beginnen können. Bis Mai konnten die Franzosen den Absatz in Deutschland um 8,1 Prozent steigern und liegen damit deutlich über dem Wachstum des Gesamtmarktes. Insgesamt wurden rund 97 000 Modelle der beiden Konzernmarken Renault und Dacia neu zugelassen, wobei sich der rumänische Ableger längst zu einer Absatzstütze entwickelt hat. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen die Verantwortlichen des Konzerns nur ungern auf den Neuzugang aus Rumänien angesprochen wurden.
Vor allem in Frankreich hat sich die Marke längst etabliert, und auch in Deutschland zeigen die Verkaufszahlen (bis Mai 32 300 Auslieferungen) nach oben. Ein entscheidender Baustein in der Erfolgsgeschichte ist der Duster, mit einem Einstandspreis von 11 490 Euro das preiswerteste SUV auf dem Markt. Der Bestseller kommt jetzt mit einem neuen Offroad-Design auf den Markt und bietet nun auch Ausstattungsdetails, die dem preisbewussten Kunden bisher vorenthalten wurden. Zum ersten Mal kann eine Klimaautomatik geordert werden, und außerdem lässt sich der Discount-SUV mit einer Keycard starten.
Freilich wächst mit der gehobenen Ausstattung auch das Preisniveau. Die Nobelversion mit Allrad- statt Frontantrieb, Klimaautomatik und noch weiteren angenehmen Details erreicht die 20 000-Euro-Marke, ist aber immer noch vergleichsweise preiswert. Für die Allradversionen spendiert Renault nun auch einen 4WD-Monitor für die sichere Fahrt im Gelände, und bei Bedarf warnt ein Toter-Winkel-Warner den Piloten. Für den optimierten Komfort montierten die Renault-Verantwortlichen neue Sitze mit einer verlängerten Sitzfläche, und als erstes Dacia-Modell überhaupt besitzt der Duster Fensterairbags für die Front und den Fond.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault
Renault versteht sich als Elektropionier und bietet mit dem kleinen Zoe das meistverkaufte Elektromobil Europas an. Im vergangenen Jahr kam der Stromer auf 30 577 Neuzulassungen – in Deutschland reichten 4323 Zulassungen für einen Marktanteil von 18,6 Prozent bei den vollelektrischen Personenwagen, was sich ebenfalls in die Nummer 1 auf dem Markt übersetzte. Jetzt rollt der Zoe mit dem sogenannten R110-Motor an den Start, der 110 PS (80 kW) leistet und sein maximales Drehmoment bei 225 Newtonmetern erreicht.
Der neue Antrieb kommt mit der neuen, 41 kWh starken Batterie zu den Kunden, die eine realistische Reichweite von 300 Kilometern (nach dem neuen Testverfahren WLTP) erreicht. Dazu trägt auch die ausgezeichnete Energie-Rekuperation des eigens dafür entwickelten Bremssystems bei. Die bisher angebotene Batterie (22 kWh) bleibt beim 92 PS (68 kW) starken Antrieb im Angebot. Mit der neuen Batterie und der neuen Rekuperationstechnik rückt die Reichweitenangst in den Hintergrund, und außerdem reicht die gebunkerte Energie hin und wieder zu unvernünftigen Ampelspurts, um den Rest der „Verbrenner-Welt“ zu verwirren. Für die stärkere Zoe-Version verlangt Renault mindestens 35 900 Euro. Der Preis verringert sich allerdings durch den Elektro-Auto-Bonus in Höhe von 4000 Euro.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault
Am anderen Ende der Leistungskette rollt der Mégane R.S. mit einem 280 PS (205 kW) starken 1,8-Liter-Turbomotor (Drehmoment 390 Newtonmeter) auf den Markt. Als einziger Vertreter der kompakten Hochleistungsfraktion besitzt der französische Sportler eine Allradlenkung, mit der sich die Kurvenstabilität verbessern soll. Bis zu 60 km/h lenken die Hinterräder mit maximal 2,7 Grad in entgegengesetzter Richtung zur Vorderachse – in der Fahreinstellung Race bis 100 km/h – was eine Verkürzung des Radstands bewirkt und so den Lenkaufwand um bis zu 20 Prozent reduziert.
Die Preisliste für den sportlichsten Mégane beginnt bei 33 690 Euro. Für Kunden, die sich mit 280 PS untermotorisiert fühlen, schiebt Renault im Herbst die Topversion Mégane R.S. Trophy mit 299 PS nach.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Renault
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 13.06.2018 aktualisiert am 13.06.2018
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