Renault, Fiat und Opel sind Rückruf-Spitzenreiter

Rückrufaktionen bedeuten für Automobilhersteller neben hohen Kosten auch einen Imageschaden. Entsprechende Statistiken werden daher nicht veröffentlicht. Nun aber hat die Bundesregierung laut „Spiegel Online“ dem Parlament eine Rückrufliste des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vorgelegt.

Die meisten Nachbesserungen musste demnach zwischen Anfang August 2004 und Ende Juli 2009 Renault durchführen. Mit 50 einzelnen Aktionen liegt der französische Hersteller vor Fiat mit 34 Fällen und Opel mit 28 Aktionen. Auf die ingesamt betroffenen Fahrzeugen gerechnet liegt Opel mit 366 678 Pkw vor Audi mit 347 206 Fahrzeugen und Renault mit 331 914 Autos.

Ein direkter Vergleich der Werte ist allerdings schwierig, denn die Zahl der Rückrufe hängt von der Zahl der angebotenen Modelle ab. So bietet Opel etwa mehr unterschiedliche Fahrzeuge an als etwa ein Nobel-Importeur wie Ferrari. Gleiches gilt für die Zahl der betroffenen Kundenautos.

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