Renault gegen Gleichberechtigung: Es muss eine Nr. 1 geben

(adrivo.com) Sollte Fernando Alonso zu Renault zurückkehren, müsste er sich um Konkurrenz im eigenen Team keine Sorgen mehr machen.

Bisher gehörte Renault-Technikdirektor Pat Symonds genau wie Ron Dennis immer zu den Verfechtern absoluter Gleichberechtigung der Fahrer im Team. „Wir haben nie einen Fahrer gegenüber dem anderen bevorzugt“, sagte Symonds im Renault-Podcast. Auch 2005 und 2006 habe Giancarlo Fisichella immer die gleichen Möglichkeiten erhalten wie Teamkollege Fernando Alonso. „Selbst, als wir mit Fernando die Weltmeisterschaft gewinnen mussten, gab es Situationen, in denen wir auf einen bestimmten Flügel im Rennen verzichtet haben, weil wir nur einen davon hatten“, so der Brite.

Doch nach den Querelen um Alonso bei seinem neuen Team McLaren hat auch Symonds seine Meinung geändert. „Autorennen ist ein Mannschaftssport und man muss wirklich das tun, was das Beste für das Team ist, und ich glaube, dass es mittlerweile besser ist, einem Auto die volle Unterstützung zukommen zu lassen“, sagte Symonds.

Damit begibt sich der zweite Mann bei Renault auf die gleiche Linie wie sein Boss, Teamchef Flavio Briatore, der McLaren schon vor einiger Zeit scharf dafür kritisierte, dass sie Alonso verpflichtet hätten und ihn in der Folge gegenüber Neuling Lewis Hamilton nicht bevorzugt behandelten. „Heutzutage müssen die Rollen als Nr. 1 und Nr. 2 klar verteilt sein, sonst riskiert man, das Team zu destabilisieren“, sagte Briatore. Fernando Alonso wird so etwas sicher gerne hören.

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