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Der Renault-Vorstand hat Verhandlungen mit General Motors über eine mögliche Allianz zugestimmt. Die Vorstandsmitglieder schlossen sich der Auffassung von Konzernchef Carlos Ghosn an, eine Zusammenarbeit zwischen GM und Renault-Nissan prüfen zu wollen. GM müsse jetzt Vorschläge machen, teilte das Unternehmen mit. Grünes Licht für Verhandlungen kam auch aus der Nissan-Führung.
Der Vorschlag eines Einstiegs des französisch-japanischen Herstellers beim kriselnden US-Konzern war von GM-Aktionär Kirk Kerkorian gekommen. Spekuliert wird über eine rund 20-prozentige Beteiligung von Renault-Nissan an GM.
Branchenkreise schätzen eine Zusammenarbeit allerdings als riskant ein. Die Sanierung von GM werde noch Jahre dauern, warnt ein Auto-Analyst im „Handelsblatt“. Auf großen Märkten stehen die Unternehmen zudem in einem harten Wettbewerb miteinander; ein Erstarken von GM könnte daher das Wachstumspotenzial von Nissan gefährden. Zudem habe Ghosn schon alle Hände voll zu tun, Renault auf Wachstumskurs zu bringen und die jüngsten Absatzprobleme bei Nissan in den Griff zu bekommen. Auch der Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht in einem Zusammengehen „mehr Vorteile als Nachteile“.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 04.07.2006 aktualisiert am 04.07.2006
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