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Autonomes Fahren
Am autonom fahrenden Auto schrauben gerade alle Entwicklungs-Abteilungen herum. Zu sehen sind bislang allerdings nur teure Einzelstücke oder Komfort-Features für die Oberklasse. Nissan und Renault aber wollen nun in den kommenden vier Jahren mehr als zehn Modelle mit Technologien für automatisiertes Fahren auf den Markt bringen.
Die beiden Allianzpartner planen, bis 2020 die hierfür nötigen Systeme zum erschwinglichen Preis in Massenmarkt-taugliche Großserien-Fahrzeuge zu integrieren. In diesem Jahr soll es los gehen mit der „Single Lane Control“, die es Fahrzeugen erlaubt, sich autonom auf Autobahnen ohne Spurwechsel einschließlich Stop-and-go-Verkehr zu bewegen. Ab 2018 soll es Renault-Nissan-Fahrzeuge mit „Multiple Lane Control“ geben, die von sich aus Gefahren erkennen und bewältigen sowie selbstständig auf Autobahnen die Spuren wechseln.
2020 soll das Spektrum der autonomen Fahrsysteme schließlich auf den Stadtverkehr ausgeweitet werden. Mit der „Intersection Autonomy“ sollen Fahrzeuge dann ohne Zutun des Fahrers auch Innenstadt-Kreuzungen sicher passieren können.
Außerdem sollen eine Reihe von Software-Anwendungen eingeführt werden, die Arbeit, Unterhaltung und Verbindung zu sozialen Netzwerken vom Fahrzeug aus erleichtern. Dazu zählen eine neue App für die Kommunikation mit dem Fahrzeug aus der Ferne, ein Multimedia-System mit optimierter Smartphone-Integration und die Navigation inklusive kabelloser Karten-Aktualisierung sowie ein virtueller Personal Assistant. Diese Funktionen sind laut Renault-Nissan noch 2016 verfügbar.
geschrieben von MID veröffentlicht am 08.01.2016 aktualisiert am 08.01.2016
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