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Renault
Die Renault-Gruppe hat 2010 einen Umsatz von 38,971 Milliarden Euro (+ 15,6 %) erwirtschaftet, das sind 15,6 Proezent mehr als 2009. Die operative Marge stieg auf 1,099 Milliarden Euro oder 2,8 Prozent des Umsatzes. Die Automobilsparte lieferte 37,172 Milliarden Euro des Gesamtumsatzes. Der Zuwachs von 16,3 Prozent ergibt sich in erster Linie aus dem höheren Verkaufsvolumen.
Die Automobilsparte erhöhte ihre operative Marge um 1,298 Milliarden Euro auf 396 Millionen Euro oder 1,1 Prozent des Umsatzes. 698 Millionen Euro ergaben sich aus dem höheren Volumen der Verkäufe aller drei Marken Renault, Dacia und Renault Samsung Motors auf den Weltmärkten. Bessere Wechselkursbedingungen steuerten 288 Millionen Euro bei. Ein weiterer Effekt von 579 Millionen Euro ergab sich durch das Einsparen von Einkaufskosten.
Die Finanzsparte trug ein Rekordergebnis von 703 Millionen Euro zur operativen Marge bei, rund 197 Millionen davon aufgrund höherer Ertragsspannen und sinkender Risikokosten.
Die sonstigen operativen Einnahmen und Ausgaben ergaben eine Nettobelastung von 464 Millionen Euro, überwiegend bedingt durch Restrukturierungskosten und den Aufwand aufgrund der Abschreibung der Aktiva. Das Betriebsergebnis erhöhte sich insgesamt auf 635 Millionen Euro, im Vergleich zu minus 995 Millionen Euro in 2009.
Renault verzeichnet im Jahr 2010 einen Nettogewinn von 1,289 Milliarden Euro durch das Ergebnis der verbundenen Unternehmen, hauptsächlich Nissan und AB Volvo. Das Nettoergebnis beläuft sich auf 3,49 Milliarden Euro. Darin enthalten ist der Gewinn von zwei Milliarden Euro aus dem Verkauf von B-Aktien des Unternehmens AB Volvo im Oktober 2010. Das Nettoergebnis der Gruppe selbst beläuft sich auf 3,42 Milliarden Euro.
Der positive Free Cash Flow der Automobilsparte erreichte 1,67 Milliarden Euro. Zusammen mit den Einmalerlösen in Höhe von drei Milliarden Euro durch den Verkauf der Aktien von AB Volvo verringerte sich die Nettoverschuldung in der Automobilsparte um 4,486 Milliarden Euro auf 1,435 Milliarden Euro. Die Netto-Verschuldungsrate lag Ende 2010 bei 6,3 Prozent im Vergleich zu 35,9 Prozent am Ende des Jahres 2009. Die Liquiditätsreserve in der Automobilsparte beträgt 12,8 Milliarden Euro, 3,3 Milliarden Euro mehr als Ende 2009. Diese Rekordliquidität wird Renault dazu verwenden, den verbliebenen Regierungskredit in Höhe von zwei Milliarden Euro vorzeitig zurückzuzahlen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 10.02.2011 aktualisiert am 10.02.2011
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