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Renault
Der Absatz der Marken Renault und Dacia ist in Deutschland in den ersten sechs Monaten des Jahres um 39,6 Prozent (+ 34 858 Einheiten) auf 122 965 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge gestiegen. Der Marktanteil kletterte von 5,03 Prozent auf 5,74 Prozent. Die Renault-Gruppe war damit größter Importeur auf dem deutschen Markt.
Im Pkw-Segment betrugen die Zulassungen von Renault und Dacia 115 961 Autos nach 78 552 Verkäufen in der ersten Jahreshälfte 2008. Das entspricht einem Zuwachs von 47,6 Prozent. Die Marke Renault erreichte mit 68 405 Pkw-Verkäufen ein Plus von 0,7 Prozent, doch diese Zahlen spiegeln nach Unternehmensangaben in erster Linie die Lieferengpässe des ersten Quartals wider. Ab April schloss sich die Lücke zwischen Kaufanträgen und Auslieferungen kontinuierlich: Allein im zweiten Quartal 2009 wurden 41 098 Renault-Pkw neu zugelassen. Das sind über 13 500 Stück mehr als im ersten Quartal.
Neue Rekordwerte verbuchte Dacia. Die Pkw-Zulassungen stiegen im ersten Halbjahr 2009 um 346,9 Prozent auf 47 556 Einheiten und der Marktanteil auf 2,31 Prozent (Vorjahr: 0,65 %). Auch bei den leichten Nutzfahrzeugen hat Dacia mit den neuen Modellen Logan Express und Logan Pick-Up einen beachtlichen Erfolg erzielt: 1.082 Einheiten bedeuten einen Marktanteil von 1,28 Prozent. Renault verzeichnete bei den leichten Nutzfahrzeugen einen Rückgang von 36,3 Prozent auf 5922 Einheiten, was nach Konzernangaben in erster Linie auf dem Ende des Lebenszyklus der Modelle Trafic und Master beruht, die 2010 durch die nächste Generation abgelöst werden.
Für das zweite Halbjahr 2009 geht Renault nicht von einer wesentlichen Belebung des Automobilmarktes aus. Aufgrund der stabilen Auftragslage rechnet das Unternehmen für die kommenden sechs Monate mit bis zu 120 000 weiteren Neuzulassungen, so dass das Gesamtziel für 2009 bei insgesamt mindestens 240 000 Autos liegt.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 08.07.2009 aktualisiert am 08.07.2009
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