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Renault: V6-Turbo für die Formel 1 steht

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Downsizing bei den Motoren, deutliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs: In der Formel 1 vollzieht sich 2014 eine technische Revolution.

Das neue Motorenreglement erlaubt nur noch sechs Zylinder sowie1,6 Liter Hubraum mit Turboaufladung und Energierückgewinnung. Damit soll die „Königsklasse“ des Rennsports näher an die Serientechnik rücken. Renault stellt als erster Hersteller den neuen Motor als „Energy F1-2014“ vor.

In der laufenden Saison der Formel 1, treten Sebastian Vettel und Co. noch mit V8-Saugmotoren an, die über 2,4 Liter Hubraum verfügen. Die 95 Kilo schweren Aggregate müssen auf Aufladung verzichten, dürfen maximal 18 000/min drehen und geben dabei gut 700 PS ab. Im kommenden Jahr müssen sich die Piloten mit einer Entwicklung vertraut machen, mit der Autobauer zunehmend ihre Kunden konfrontieren: das sogenannte „Downsizing“. Also die Verkleinerung des Hubraums bei gleicher Leistung, weil die kleinen mechanischen Motorkomponenten weniger Reibungsverluste erzeugen. Renault hat als erster Motorenlieferant seine Hausaufgaben gemacht und stellt nun seinen neuen Motor für die Formel-1-Saison 2014 vor. Das Triebwerk darf nur noch maximal über sechs Zylinder verfügen die sich auf 1,6 Liter Hubraum verteilen. Ein Turbolader ist wieder erlaubt. Das Reglement verringert die Durchflussmenge des Kraftstoffs von derzeit 170 Kilo pro Stunde auf künftig 100 Kilo pro Stunde. Was einer Kraftstoffersparnis von rund 40 Prozent entspricht.

Trotzdem mobilisiert der Renault-Motor rund 440 kW/600 PS. Dazu kommen durch erweiterte Energierückgewinnung mindestens 120 kW/180 PS, sodass die Formel-1-Antriebe nächstes Jahr mehr leisten als in der laufenden Saison. „Da in der kommenden Formel 1-Fahrzeuggeneration ein rund 600 PS starker Verbrennungsmotor und ein 180 PS starkes Energie­Rückgewinnungssystem zusammenarbeiten, ist es beim „Energy F1-2014″ sinnvoller, von einem Antriebssystem statt nur von einem Motor zu sprechen“, so Rob White, Technischer Direktor von „Renault Sport F1“.

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