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(motorsport-magazin.com) In Barcelona fuhren nur vier Piloten mit dem neuen Energierückgewinnungssystem KERS, allerdings funktionierte es bei einem (Räikkönen) von ihnen nicht. Renault entschied sich bereits vor dem Rennwochenende, das System in Barcelona und Monaco nicht einzusetzen.
Diese Entscheidung wird das Team vor dem Großen Preis der Türkei in Istanbul neu einschätzen. "Wir haben in den letzten Wochen viele Daten gesammelt, um unsere Simulationen zu verbessern", sagte Renault-Chefingenieur Pat Symonds gegenüber Autosport.
Für den negativen KERS-Bescheid macht Symonds falsche Simulationen verantwortlich. "Nach unseren ersten Simulationen dachte ich, dass es den Einsatz wer sei", gab er zu. Nach einigem Feintuning der Simulationen sah das Ergebnis für den Spanien GP anders aus. "So fiel es raus."
Eine Rückkehr in der Türkei erscheint logisch, denn dort könnte KERS ähnlich viel bringen wie in Bahrain. Entsprechend arbeitet auch BMW Sauber daraufhin, das System für Istanbul an das umgebaute Auto anzupassen. In Monaco sieht Symonds hingegen keinen Vorteil. "Für mich macht es dort keinen Sinn", sagt er. "Das ist ziemlich unhöflich, aber ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wer glaubt, dass es dort gut sei." McLaren Mercedes glaubt es.
"Monaco ist keine Power-Strecke, man bekommt den Vorteil nicht", begründet Symonds seine ablehnende Haltung. "Man kann die Power dort nicht nutzen und man kann KERS nur einsetzen, wenn die Traktion nicht eingeschränkt ist." Das sei in Monaco jedoch für einen Großteil der Strecke der Fall. "Wir werden es definitiv nicht einsetzen."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 14.05.2009 aktualisiert am 14.05.2009
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