Renault will aggressiv bleiben: Sicherheit zählt nicht

(motorsport-magazin.com) Die Marschrichtung bei Renault wird aggressiver. Geht es nach Pat Symonds, muss man leidenschaftlicher an die Sache herangehen und statt auf sichere Punkte eher alles darauf setzen, das Maximum herauszuholen.

Das zweifache Weltmeisterteam hat zwar sein bisher bestes Pferd wieder im Stall, konnte in diesem Jahr jedoch trotz Rekonstruktion der Erfolgspaarung Alonso-Renault noch nicht auf das Podium fahren. In Magny Cours konnten zwar sowohl Fernando Alonso als auch Nelson Piquet in die Punkte fahren, doch das Team hat sich nach einem starken Qualifying eindeutig mehr erwartet.

Doch anstatt auf Nummer sicher zu gehen und zu versuchen möglichst sichere Punkte mitzunehmen, findet Pat Symonds, dass man mit dieser Einstellung nicht weit kommen kann. Aggressivität sei gefragt, Aggressivität die Sieger eben ausmacht.

"Wir müssen einfach weiter pushen, wir ändern nichts, was wir momentan tun, die aggressive Entwicklung und das aggressive Racing ist, was wir weiterhin vertreten werden. Bis das Auto schneller wird, wird das Leben nicht einfach für uns sein", sagte Pat Symonds. "Aus irgendeinem Grund hatten wir einen schlechten ersten Stint. Wir haben den Speed von Jarno [Trulli] unterschätzt, auch wenn wir in den späteren Stints mithalten konnten."

Doch Renault sei auf einer nicht optimalen Strategie unterwegs gewesen, der schlechte erste Stint habe alles kaputt gemacht und man wisse nicht wieso, kein gutes Zeichen. "Wir sind nicht zufrieden. Zwei Autos in den Punkten zu haben ist gut, aber wir haben das Gefühl, dass da mehr geht. Ich denke auch, dass wir noch nicht einmal in Frankreich das wahre Potential unseres Boliden zeigen konnten."

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