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Opel
Von einer Karriere als professioneller Rennfahrer träumen viele Autofans. Doch auf eigene Faust in dieser Branche groß rauszukommen, ist aufgrund des nötigen finanziellen Einsatzes äußerst schwierig. Dank des Rennfahrer-Castings „OPC Race Camp“ von Opel sind nun 21 Menschen ihrem Traumberuf eine Wagenlänge näher gekommen.
Angesichts dieser einmaligen Chance für Nachwuchstalente ist es kein Wunder, dass Hochspannung in der Luft liegt, als bei der vierten Staffel der Veranstaltung die entscheidenden Runden auf der Grand-Prix-Strecke am Nürburgring gefahren werden. Zwischen dem ersten und dem letzten Platz liegen nach dem Training 5,881 Sekunden. Platz eins und zehn trennen gerade einmal 1,749 Sekunden – ein Wimpernschlag, der später beim Zeitfahren entscheidend sein wird. Deshalb überrascht es nicht, dass der Satz „Das war zu langsam“ einer der Standardsätze auf der Veranstaltung ist. Jeder will noch schneller sein, jeder ist auf der Jagd nach Sekunden, Zehntelsekunden und Hundertstelsekunden.
Die 21 Teilnehmer sind die besten aus rund 22 000 Bewerbern. Doch am Ende der vierten Staffel werden nur noch 15 Teilnehmer übrig bleiben. Die besten acht von ihnen werden ein Team bilden und am 24-Stunden-Rennen Mitte Mai 2010 auf dem Nürburgring teilnehmen. [foto id=“93141″ size=“small“ position=“right“]Einer der jüngsten Teilnehmer der Gruppe ist Thierry Kilchenmann. Der 19-jährige Schweizer träumt von der Karriere auf vier Reifen. Bereits seit seinem elften Lebensjahr fährt Thierry Kart und hat es bis zum „Schweizer Meister“ geschafft. Die beste weibliche Teilnehmerin ist Charlotte Wilking. Die 23-Jährige lenkt bereits seit ihrem achten Lebensjahr Karts und Pkw. Mit zehn Jahren saß die Tochter eines Speditionsbetreibers erstmals hinter dem Steuer eines Lkw. Was ihr das Rennfahren bedeutet, wird deutlich, wenn man den Anhänger an ihrer Silberkette bemerkt. Statt ihrem Sternzeichen oder einer Perle trägt die begeisterte Autofahrerin die Nordschleife am Hals.
Doch beim OPC Race Camp geht es nicht nur um schnelle Kurven. Ein guter Rennfahrer muss auch über starke Nerven verfügen und zuverlässig sein. Vor allem beim 24-Stunden-Rennen kommt es auf konstante Leistung an. Auch nach 23 Stunden muss der umgerüstete Opel Astra mit rund 300 PS sicher über die Strecke gelenkt werden. Außerdem ist neben der Schnelligkeit auch Effizienz gefragt. Umso seltener getankt und die Reifen gewechselt werden müssen, desto weniger Zeit geht bei dem Langstreckenrennen verloren. Die Anforderungen der Casting-Jury rund um Ex-Rennfahrer Manuel Reuter sind hoch und steigen mit jeder Staffel. Denn am Ende jeder Runde werden wieder ein paar Teilnehmer die Gruppe verlassen. Charlotte und Thierry haben das Zeitfahren erfolgreich absolviert und dürfen vorerst bleiben. Der Traum vom richtigen Einlenkwinkel, Scheitelpunkt, von schnellen Kurven und viel PS geht für die beiden und 13 andere angehenden Rennfahrer in die nächste Runde (www.opc-racecamp.de).
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 16.07.2009 aktualisiert am 16.07.2009
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