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Sturm- und Hagelschäden an Kraftfahrzeugen werden durch die Teilkaskoversicherung ersetzt. Dabei sollte sorgfältig nach der richtigen Methode gesucht werden, meint der Bund der Versicherten e.V. (BdV). Die sogenannte sanfte Instandsetzung ist, wie der Bundesverband Ausbeultechnik und Hagelinstandsetzung (BVAT e.V.) ergänzt, meist die unkritischste. Hier werden die Dellen durch Drücken und Ziehen zurückverformt, ohne dass der Lack Schaden nimmt.
Wird dagegen das Verfahren „Vorziehen zum Lackieren“ gewählt, werden die Dellen nicht vollständig beseitigt. Die verbleibenden Unebenheiten werden mit Füllmasse, Schleifen und Lackieren behandelt. Farbunterschiede sind hier keine Seltenheit. Das kann zu Preisabschlägen beim Wiederverkauf führen. Auch das Austauschen von kompletten Karosserieteilen wie dem Dach kann den Wert eines Autos mindern, weil das Fahrzeug dabei „unsanft“ behandelt werden muss und am Ende ebenfalls Farbabweichungen entstehen können.
Der BdV rät deshalb dringend, vor solchen Reparaturen die Meinung eines Betriebes einzuholen, der nach der sanften Methode vorgeht. „Sie werden staunen, was heute technisch möglich ist“, meint Thorsten Rudnik, der BdV-Vorstand. Wer sich dennoch für ein „Vorziehen zum Lackieren“ entscheidet, sollte sich von der Werkstatt oder der Versicherung schriftlich bestätigen lassen, dass sie für die reparaturbedingte Wertminderung aufkommen. Dies sei vor allem bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen wichtig.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 20.09.2012 aktualisiert am 20.09.2012
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