Repsol Honda blickte auf den Motor: Gutes Feedback von Okada

(motorsport-magazin.com) Für Repsol Honda stand der Freitag in Mugello zwar auch im Zeichen des Regens, aber vor allem im Zeichen des neuen Motors mit pneumatischen Ventilen, den Tady Okada erstmals an einem Rennwochenende ausführte. Dem Japaner unterlief dabei allerdings am Nachmittag ein kleiner Fauxpas als er stürzte. "Das war meine zweite Runde auf neuen Reifen und sie waren nicht warm genug. Als ich dann bremste, klappte also einfach die Front weg. Bis dahin habe ich die Maschine gut abgestimmt. Obwohl es acht Jahre her sind, seit ich zum letzten Mal bei einem GP gefahren bin, hatte ich ein gutes Gefühl und habe mich inmitten der anderen Fahrer selbstbewusst gefühlt", erzählte er. Was die Abstimmung betraf, so musste er darauf verweisen, dass die schweren Bedingungen die Änderungen nicht sehr betonten. Deswegen hoffte er auch auf einen trockenen Samstag.

Team Manager Kazuhiko Yamano konnte zum Motor aber Genaueres erzählen. "Tadys Kommentare zum Motor sind recht positiv. Er sagt, die Kraftentwicklung ist nicht so schlimm und das Handling sei hier einfach. Wir müssen nun nur noch etwas Zeit darauf verwenden, die Daten zu prüfen. Leider ist er [Okada] am Nachmittag gestürzt, aber er ist OK und die Maschine war nicht schwer beschädigt", erklärte Yamano.

Für die beiden Einsatzfahrer war der Tag von Setup-Routine bestimmt. Dani Pedrosa begann am Morgen damit, die Regenabstimmung zu verbessern, wobei er merkte, dass da noch viel Arbeit nötig sein wird. Auch viele Reifen probierte er aus, um sie auf den wechselhaften Bedingungen genauer einschätzen zu können. Am Nachmittag war er zunächst vorsichtig, da viel Wasser auf der Strecke war. Als der Regen aufhörte, konnte er aber weiter arbeiten und seine Zeiten verbessern. "Sollte es morgen wieder nass sein, dann sind wir gut aufgestellt, auch wenn wir uns noch verbessern können. Sollte es trocken sein, wie der Wetterbericht ankündigt, dann wird es beim Setup eine völlig neue Geschichte. Mugello ist eine technische und anspruchsvolle Strecke, wo man eine perfekte Chassis-Abstimmung braucht. Sollte es morgen also trocken sein, werden wir für das Rennen hart daran arbeiten müssen", betonte Pedrosa.

Auch Nicky Hayden sah sich für nasse Bedingungen durchaus bereit, da es am Morgen dabei gut für ihn gelaufen war. Sein großer Rückstand im ersten Training resultierte dann daraus, dass die Schnellsten am Ende auf Slicks fuhren und er noch auf Regenreifen. "Am Nachmittag waren die Dinge zunächst nicht so toll, da wir am Setup vielleicht etwas zu hart waren. Als der Regen aufhörte, arbeiteten die Reifen und die Maschine besser", berichtete er. Was das Setup betraf, so machte er eine Drehung um die eigene Achse, da die Maschine nach einigen Modifikationen letztendlich wieder so dastand, wie sie vom Truck geladen wurde. "Ich weiß, es ist nur im Nassen, aber so wie die Dinge schon in Le Mans gelaufen sind, macht es sicher mehr Spaß, wenn man nahe an der Spitze und konkurrenzfähig ist – egal ob es nass oder trocken ist oder schneit. Sollte es morgen trocken sein, dann wird es wichtig, das Beste aus den zwei Stunden zu machen, um für das Rennen bereit zu sein."

adrivo Sportpresse GmbH

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