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(motorsport-magazin.com) Die lediglich 53 Tausendstel Rückstand auf Casey Stoner und Pole Position in Valencia schienen Dani Pedrosa am Samstag weniger zu stören als das Wetter, das wieder einmal tat was es will. Denn der Spanier hatte sich schon so auf eine trockene Session gefreut, als dann doch wieder ein paar Tropfen vom Himmel kamen und seine Reifen-Test-Pläne über den Haufen warfen. "Ich wollte weiter mit Rennreifen arbeiten, mich auf das Rennen vorbereiten, aber wir mussten vorzeitig auf Qualifyier wechseln, damit wir morgen auch einen guten Startplatz abgesichert hätten, wäre der Regen stärker geworden", sagte er. Der Regen wurde dann zwar nicht stärker, aber mit Reihe eins wurde Pedrosa doch ein wenig entschädigt, da Valencia nicht besonders überholfreundlich ist. "Wir konnten am Nachmittag aber nur einen Rennreifen ausprobieren, als werden wir ein gutes Warm-up brauchen und dann sehr gut darüber nachdenken müssen, welche Reifen wir im Rennen verwenden", betonte der Spanier.
Nahe, aber nicht nahe genug war Nicky Hayden an der Pole in Valencia dran. Da er aber auch in der ersten Reihe starten wird, wollte er sich nicht zu viel ärgern, auch wenn er nach den guten Trainings doch gerne ganz vorne gestanden wäre. "Die Maschine läuft gut und die Mannschaft hat toll gearbeitet, als es zu tropfen begann. Sie hat eine Maschine mit Qualifyiern vorbereitet. Es war durch den Wechsel auf Qualifyier und dann zurück auf Rennreifen aber eine harte Session", meinte der Amerikaner. Auf seinem letzten Run wollte er es dann noch einmal so richtig wissen, dabei war aber mit freiem Auge zu erkennen, dass er einfach zu viel gepusht hatte. Hayden meinte, er habe den Reifen auf der Outlap auch nicht genug aufgewärmt.
"Es ist immer ein Kompromiss: manchmal macht man ihn [den Reifen] zu heiß und manchmal bekommt man ihn nicht heiß genug. Ich holte nicht die Rundenzeit, die ich gebraucht hätte, also bin ich etwas frustriert, weil es cool gewesen wäre, Michelin bei seinem letzten MotoGP-Rennen eine Pole zu schenken", meinte er. Die Maschine und ihr Setup sah er aber durchaus als gut an, also wollte er im Rennen einfach nur Gas geben und schauen, was dabei herauskommt. Einziges Fragezeichen dafür waren die Reifen, da er wegen des kurzen Nieselns nur wenige Runden auf Rennreifen fahren konnte. Deswegen sah er die Chance auf eine gute Reifenwahl nur in einer intensiven Beratung mit Michelin und der Nutzung jeder Sekunde im Warm-up.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 25.10.2008 aktualisiert am 25.10.2008
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