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„Oldtimer sind nicht nur als reine Kraftfahrzeuge historisches Kulturgut für nachfolgende Generationen. Sie zeugen von Kreativität und Genie ihrer Konstrukteure.“ Mit diesen Worten eröffnete heute Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, die „Retro Classics“-Oldtimermesse in Stuttgart. In acht Hallen des Stuttgarter Messegeländes trifft sich die Oldtimer-Szene vom 12. bis 14. März 2010.
Rund 1.000 Aussteller präsentieren auf rund 100.000 Quadratmetern ihre Exponate. Diese Messe zeige einmal mehr, dass Vergangenes nicht in die Mottenkiste gehöre, ist Scheuer von den Schmuckstücken begeistert. Hier treffe sich die „Crème de là Chrome“. In seiner Rede hob Scheuer die Sonderschau „Vorwärts in die Vergangenheit – die elektrische Mobilität“ hervor und erinnert daran, dass bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts Elektromotoren eine gefragte Antriebsart waren. „Allerdings konnten sie sich damals aufgrund zu schwerer Akkus, langer Ladezeiten und geringer Reichweiten gegenüber den Kraftstoffmotoren nicht durchsetzen. Das bringen wir heute mit modernen Mitteln weiter voran.“
Gegenwärtig sind deutschlandweit etwa 840.000 Fahrzeuge zugelassen, die 30 Jahre und älter sind. Mehr als 175.000 von ihnen sind mit einem H-Kennzeichen unterwegs. Neben ihnen rollen aber noch zahlreiche nicht zugelassene Fahrzeuge mit rotem Oldtimerkennzeichen, dem sogenannten 07er-Kennzeichen, im Straßenverkehr. Sie sind dann garantiert auf dem Weg zu Veranstaltungen, auf denen das kraftfahrzeug-technische Kulturgut seine Würdigung erfährt.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 12.03.2010 aktualisiert am 12.03.2010
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