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Endlich mal eine gute Nachricht für alle Fahrer schneller Schlitten in und um Herford: Es darf wieder gerast werden! Ein Richter in der nordrhein-westälischen Stadt spricht nämlich seit einigen Tagen alle Temposünder frei. Der Grund: Er vermutet hinter den Blitzern reine Abzocke.
Nach Meinung des Juristen Helmut Knöner ist es nicht vertretbar, Autofahrer ein Bußgeld wegen zu schnellen Fahrens zahlen zu lassen, obwohl es in Deutschland keinerlei Regelungen gibt, wo, wann und mit welchen Geräten geblitzt werden darf. Für besonders fragwürdig hält der 62-Jährige die Aufnahmen mit der Kamera.
Der Richter gibt außerdem an vor allem deshalb skeptisch zu sein, weil an vielen Orten in der Stadt nicht klar ist, warum dort geblitzt wird. Da viele Gemeinden hoch verschuldet sind, liegt der Verdacht nahe, dass durch die Blitzer die leeren Kassen wieder aufgefüllt werden sollen.
Bevor nicht geklärt ist, ob es sich um reine Abzocke der Autofahrer handelt, wird der Herforder Richter wohl auch weiterhin die Temposünder freisprechen. Nur eine Kontrolle und konkrete Regeln könnten ihn davon überzeugen, dass es bei den Geschwindigkeitsmessungen wieder mit rechten Dingen zugeht.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 22.11.2010 aktualisiert am 22.11.2010
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