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In der erhitzten Debatte um den geplanten Feldversuch mit den bis zu 25 Meter langen Riesen-Lkw hat der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) dem Bahn-Lobbyverband „Allianz pro Schiene“ Polemik, Faktenverdrehung und Unseriösität vorgeworfen.
Nach Ansicht des Logistikverbands ist es „anmaßend“, die Meinung einzelner Spediteure und einer Gewerkschaft als „Mehrheitsmeinung“ darzustellen. Der Vorwurf der Gegner des Feldversuch lautete unter anderem, dass eine Effizienzsteigerung im Straßengüterverkehr auf den Knochen der Fahrerinnen und Fahrer ausgetragen werden solle.
Das Gegenteil sei jedoch der Fall. Der Feldversuch solle zeigen, ob umwelteffiziente innovative Fahrzeugkonzepte auf deutschen Straßen alltagstauglich und verkehrssicher sein können und so zur besseren Verknüpfung der Verkehrsträger eingesetzt werden können. Denn mit den entsprechenden Fahrzeuglademaßen könnten sehrwohl Behältergrößen realisiert werden, die problemlos vom Lkw auf die Schiene oder aufs Schiff verladen werden könnten. Bei 90 Prozent der heutigen Straßentransportfahrzeuge sei dies derzeit noch nicht möglich. Das reibungslose Umladen sei somit hauptsächlich einer verfehlten Strategie der Eisenbahngesellschaften zum Opfer gefallen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 07.03.2011 aktualisiert am 07.03.2011
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