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Die jüngsten Autofahrer haben die ältesten Autos. Dies zeigt erneut eine jetzt von der Dekra veröffentlichte Untersuchung. An der Aktion „SafetyCheck 2009“ der Prüforganisation nahmen in den vergangenen Monaten rund 15 500 junge Autofahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren teil.
Sie konnten dabei ihr Fahrzeug kostenlos checken lassen. Die Autos hatten eine durchschnittliche Laufleistung von 126 000 Kilometern und waren schon elf Jahre auf den Straßen unterwegs. Festgestellt wurden mehr als 42 000 Mängel, also fast drei Beanstandungen pro Auto.
Schwere Schäden stellten die Prüfer überdurchschnittlich häufig an sicherheitsrelevanten Bauteilen fest. An mehr als jedem zweiten Fahrzeug (54 Prozent) lokalisierten die Ingenieure Mängel am Fahrwerk, an den Reifen oder an der Karosserie. 43 Prozent der Autos hatten fehlerhafte Bremsanlagen. Erschwerend kommt für die jungen Besitzer hinzu, dass in den alten Pkw oftmals Sicherheitsfeatures fehlten. Bei rund 35 Prozent von ihnen waren Fahrer-Airbag, die Bremshilfe ABS oder der Schleuderschutz ESP nicht vorhanden.
Ein weiteres Risiko resultiert aus dem oft knappen Budgets des Besitzers. Sie verzichten auf den Besuch einer anerkannten Werkstatt, gehen zu Freunden oder greifen selbst zum Handwerkszeug. Die Prüforganisation empfiehlt aufgrund der Untersuchungsergebnisse neben einer verstärkten Aufklärung der jungen Fahrer einen obligatorischen jährlichen Check älterer Autos.
geschrieben von (hw/mid) veröffentlicht am 21.09.2009 aktualisiert am 21.09.2009
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