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„Autohändler sollten sich bereits jetzt mit dem Handel und dem Service von gebrauchten Elektrofahrzeugen auseinandersetzen“. Dies erklärte Michael Kleber, Vertriebsberater bei Eurotax Schmacke in einem Interview mit dem Fachblatt „kfz-betrieb“. Auch wenn zu Beginn des Jahres erst 4 541 Elektrofahrzeuge in Deutscland zugelassen waren und der Vertrieb von gebrauchten Autos mit Elektroantrieb noch keine relevanten Stückzahlen bewältigen muss, rät Michael Kleber zur frühzeitigen Auseinandersetzung mit dem Thema, weil das Geschäft mit „Elektrischen“ aus zweiter Hand mit Risiken behaftet ist.
So rechnet Eurotax Schwacke mit einem stärkeren Wertverlust bei reinen E-Autos als bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen: „Die stärkere Abwertung ist auf die Batterien zurück zu führen.“ Bei Plug-in-Hybriden ist eine derartige Entwicklung dagegen nicht zu erwarten. Das größte Risiko für Händler stellt der Energiespeicher dar. Deren unterschiedliche Behandlung durch die Fahrer sorgt für ungeklärte Punkte bei der Garantiefrage. Die beiden Partner ‚Hersteller und Handel‘ müssen zu einer einheitlichen Strategie finden, so Michael Kleber. Die generell geringen Margen im Fahrzeughandel werden sich auch bei Elektroautos erhöhen. Die Chancen für ein Autohaus, sich mit einem professionellen Konzept für gebrauchte E-Mobile vom Wettbewerb zu differenzieren, sieht Michael Kleber gerade hier.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 29.02.2012 aktualisiert am 29.02.2012
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