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Die Audi-Werkstätten in den USA erhalten bei Reparaturen an Kundenfahrzeugen nun Unterstützung durch einen Roboter. Die „Audi Robotic Telepresence“ (ART) genannte Maschine soll den Mechaniker vor Ort vor allem bei schwierigen Diagnosen helfen.
Hinter – oder präziser – in ART steckt aber immer noch ein Mensch, nämlich ein Audi-Experte, der per Internet aus der weit entfernten Zentrale zugeschaltet ist. Dessen Gesicht wird auf einem Monitor dargestellt, der sich am oberen Ende eines rund ein Meter hohen Pfostens befindet. An dessen unteren Ende sind Räder montiert, mit denen sich ART ferngesteuert in der Werkstatt bewegen kann. Damit der Audi-Experte am anderen Ende der Leitung überhaupt diagnostizieren kann, ist der Roboter mit zwei Kameras ausgerüstet, eine davon gibt das Gesamtbild, die andere ist in einem Endoskop montiert und liefert optische Details aus dem Innenleben des Motorraums.
Zunächst wird ART nun bei 18 amerikanischen Audi-Vertragswerkstätten getestet, künftig soll er an 100 US-Standorten eingesetzt werden. In Deutschland werden ähnliche Systeme bereits entwickelt, eine Einführung ist aber noch nicht beschlossen. Audi begründet die Konzentration auf die USA mit den großen Entfernungen und der weitmaschigen Netzstruktur, die die Fern-Diagnose besonders attraktiv machen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.06.2014 aktualisiert am 25.06.2014
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