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Megéve – Bislang gab es sie für die Pkw-Modelle Polo, Golf und Touran: Nun bietet auch die Nutzfahrzeug-Sparte von VW eine Cross-Variante an, und zwar für ihren Caddy. Die Pkw-Version liefern die Hannoveraner ab Mitte Juni zu Einstiegspreisen ab 22 360 bis 33 534 Euro aus, den Kastenwagen (ohne Mehrwertsteuer) ab 15 795 bis 25 325 Euro.
Das Design ist markanter. Exklusive 17-Zöller mit 205er-Reifen sind aufgezogen. So unterscheidet sich der Caddy deutlich von allen anderen Modellen der Baureihe, „sei es als Pkw oder als Kastenwagen“, fügen die Hannoveraner aus Anlass der Fahrvorstellung jetzt in Megéve hinzu. Radhäuser, Seitenschweller und Stoßfänger sind schwarz beplankt, tragen zum robusteren Gesamtauftritt im Offroad-Look bei, den auch der Unterfahrschutz vorn und hinten noch verstärkt. Die Scheiben im Fond und am Heck sind getönt, die Rückleuchten abgedunkelt. Die silberne Dachreling gehört ebenfalls bereits zum Serienumfang.
Auch innen kommt der Cross Caddy gegenüber seinen normalen Brüdern mit Änderungen daher. Die Zweifarbsitze vorn lassen sich beheizen. Eine Lendenwirbelstütze ist eingebaut. Die Luftausströmer sind schwarz hochglanzlackiert und silbern eingefasst. Die Armlehne in der Mitte ist in der Höhe und in der Länge verstellbar. Schaltknauf und Handbremshebel sind mit Lederapplikationen mit grauen Nähten überzogen. Zudem ist die Innenverkleidung der Türen farbig abgesetzt. Standard im Cross Caddy sind etwa Tempomat, Berganfahrhilfe sowie Licht- und Sichtpaket. Bis zu 24 Fächer und Ablagen soll es geben.
Anders als der Pkw als Fünf- und Siebensitzer allerdings nur mit kurzem Radstand fährt der Kastenwagen-Cross-Caddy stets als Zweisitzer vor, hat dafür einen 3,2 Kubikmeter großen Frachtraum für kleine und schnelle Transporte zu bieten. An beiden Seiten finden sich Schiebetüren. Die Heckklappe ist auf Wunsch durch zwei Klapptüren austauschbar. Die asymmetrisch geteilten und unterschiedlich großen Flügeltüren ermöglichem bis zu 1116 Millimeter Ladehöhe und 1558 Millimeter Ladebreite. [foto id=“470024″ size=“small“ position=“left“]Die Breite zwischen den Radkästen misst 1170 Millimeter. Ab Werk gehören neben Stabilitätskontrolle und Fahrerairbag etwa auch schon das Elektrik- und das Optikpaket dazu.
In der Pkw-Version tragen Seiten-, Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen zum Basis-Insassenschutz bei. Ein CD-Radio ist an Bord. Der aufpreispflichtige Parklenkhelfer unterstützt beim automatisierten Einparken in seitliche Lücken und assistiert – praktisch etwa für Kurierdienste – beim Querparken im rechten Winkel zur Fahrbahn. Aktiviert wird das System, das den Wagen auch bei drohenden Kollissionen abbremsen kann, auf Tastendruck bei Geschwindigkeiten bis Tempo 40. Beim Einparken geht es auf sieben Stundenkilometer zurück.
Motormäßig setzt die VW-Nutzfahrzeugsparte im neuen Cross Caddy sieben Turbo-aufgeladene Direkteinspritzer ein. Die beiden 1,2-Liter-Benziner leisten 63/86 und 77/105, die fünf Diesel 55/75 bis 125/170 kW/PS. Fünf-/Sechsgang-Handschalter sowie Sechs-/Siebengang-Getriebe mit Doppelkupplung sind genauso möglich wie spritsparende Bluemotion-Technologie. Es gibt zudem Autogas- und Erdgasvarianten. Die Cross Caddy sind 150 bis Tempo 196 schnell, sollen im Mix knapp über fünf bis unter sieben Liter verbrauchen, zumindest laut Datenblatt.
Alles in allem: Der Caddy ist das erste Cross-Familienmitglied, das optional mit Permanentallrad angeboten wird. Damit er bei Bedarf auch das halten kann, was sein Aussehen verspricht. Den in Megéve ebenfalls präsentierten Amarok Canyon stellen wir noch ausführlicher vor.
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 11.06.2013 aktualisiert am 11.06.2013
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