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(adrivo.com) Dass Mike Rockenfeller auch 2008 im Audi-Jahreswagen startet, steht fest – gedulden muss er sich bis zum ersten Test dennoch…
Auch während der Winterpause kann sich Mike Rockenfeller nicht darüber beklagen, zu wenig von der Welt zu sehen. Das Saisonfinale in Hockenheim war kaum vorbei, als sich der Audi-Pilot nach Kalifornien aufmachte, um sich ein weiteres Mal am Steuer eines R10 TDI in der ALMS zu beweisen. Einen R10-Test im französischen Circuit Paul Ricard später fand sich der 24-Jährige in heimischen Gefilden wieder – um im neuen Jahr zu Renn- und Testzwecken erneut in die Vereinigten Staaten zu entschwinden. Lediglich in Sachen DTM hält sich das Arbeitspensum Rockenfellers, der auch im kommenden Jahr in einem Audi-Jahreswagen an den Start gehen wird, derzeit in Grenzen…
„An Testfahrten wird es für mich diesmal nur die beiden ITR-Tests in Mugello und Oschersleben geben. Dort werde ich zum ersten Mal den 2007er-Audi fahren“, berichtet Rockenfeller im Gespräch mit der . Nach fünf Monaten DTM-Entzug gilt es beim ersten gemeinsamen Test der beiden Hersteller im März, sich schnellstmöglich wieder im DTM-Cockpit zurechtzufinden: „Im letzten Jahr hatte ich noch den einen oder anderen Test mehr zur Vorbereitung, weil ich schließlich noch kompletter Neueinsteiger war. Diesmal muss ich die wenige Testzeit, die ich habe, bestmöglich nutzen. Das sollte zu schaffen sein, denn der 2007er-A4 ist nicht völlig anders als sein Vorgänger.“
Die zurzeit vergleichsweise viele Freizeit nutzt der Drittplatzierte des Oschersleben-Laufs, um sein Fitnessprogramm zu intensivieren. So wird insbesondere während der Wintermonate der Bizeps trainiert. „Im Winter kann man intensiver trainieren; statt drei Mal in der Woche findet man vier bis fünf Mal Zeit dafür“, schildert der frühere Porsche-Pilot, „zurzeit bin ich häufiger im Fitnessstudio und mache etwas mehr Krafttraining als in den Sommermonaten, wo ich mein Kraftlevel nur halten möchte und beim Laufen oder Fahrradfahren schwerpunktmäßig die Ausdauer trainiere.“
Nach einer ersten DTM-Saison mit einigen Highlights, jedoch auch einigen teils strategiebedingten Rückschlägen will Rockenfeller 2008 konstanter in den Punkterängen mitmischen – und möglichst mehr als „nur“ einen Podestplatz einfahren. Fahrerisches Verbesserungspotenzial macht der Rheinländer durchaus bei sich aus. Augeschöpft soll es insbesondere während des langen DTM-Entzugs: „Ich glaube, dass viele Verbesserungen nach der langen Pause automatisch kommen, denn man hatte viel Zeit, alles zu reflektieren…“
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 09.02.2008 aktualisiert am 09.02.2008
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