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Alternativer Antrieb
Otto- und Dieselmotoren werden zumindest bis 2030 die dominierende Antriebsquelle für Pkw bleiben. Der Anteil von Plug-in-Hybriden jedoch wächst. Das prognostiziert eine Dissertation am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität Wien. Thema der Arbeit war die Frage, ob die Verfügbarkeit einzelner Rohstoffe die Herstellung und den Absatz alternativer Antriebskonzepte für Personenwagen beeinflusst. Untersucht wurden konventionelle Fahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotor, Voll- und Plug-in-Hybride, Elektroautos mit und ohne Range Extender sowie Elektroautos mit Brennstoffzelle.
Bis 2030, so das Ergebnis, wird der weltweite Fahrzeugbestand auf etwa zwei Milliarden ansteigen. Entscheidend für die Verbreitung alternativer Antriebe sei die Versorgung mit bestimmten Rohstoffen, die beim Bau elektrischer Antriebe und Energiespeicher benötigt werden. Dazu zählen unter anderem Seltene Erden, Indium, Gallium und Germanium, Graphit, Kupfer, Lithium und Kobalt. Dabei sei eine Verknappung dieser Rohstoffe ein geringeres Risiko als etwa mögliche politische Instabilitäten, Korruption und mangelnde Rechtsstaatlichkeit in den Abbauländern. Selbst bei steigenden Preisen für die benötigten Rohstoffe, verbillige sich die Herstellung von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb. Sinken die Preise, wird das den Absatz noch beschleunigen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 28.10.2014 aktualisiert am 28.10.2014
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