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Rolls Royce
Ein Fest für die Sinne des üppig betuchten Autoenthusiasten bietet Rolls-Royce mit einer Spezial-Version seines Ghost-Modells. Das Six Senses Concept will für alle menschlichen Sinne entsprechende Anregungen bieten und hält dafür auf einer Länge von 5,40 Meter alle jene Ingredienzien bereit, die seit jeher mit der herrschaftlich-distanzierten Marke in Verbindung gebracht werden.
So ist die mit gegenläufig angeschlagenen Türen ausgestattete Limousine nicht einfach nur lackiert, sondern in „Carrera White Perlglanz“ gekleidet und im Innenraum (bitte jetzt tief einatmen und konzentrieren) „wird der tiefe Glanz des Walnussholzfurniers von dem diagonal verlaufenden Kreuzstreifen aus brauner Eiche ergänzt“, so die entsprechende Mitteilung aus dem Hause Rolls-Royce, das erst mit der Übernahme durch BMW 1998 wirtschaftlich gesunden konnte.
Die PR-Lyrik sieht die Marke vom „Klang der Stille“ geprägt und hat offensichtlich noch nie die keineswegs unbeträchtlichen Gurgelgeräusche aus dem Kraftstoff-System vernommen, die unter voller Last auftreten, wenn der Zweieinhalb-Tonner in etwa fünf Sekunden aus dem Stand Tempo 100 km/h entgegen strebt. Das Audio-System mit seinen Exciter-Lautsprechern im lederbespannten Dachhimmel übertönt das vielleicht. Immerhin verspricht das Fest der Sinne im Rolls Royce Ghost auch ein Erlebnis für die feine Nase. Die kann [foto id=“415367″ size=“small“ position=“left“]nämlich ein Aroma identifizieren, das von „natürlich gekörntem Leder“ aufsteigt und sich mit dem „feinen Duft“ der „holzigen Note“ des Walnusswurzelfurniers verbindet.
Aber noch nicht genug damit, denn für das „ultimative Geschmackserlebnis“ sorgen kühle Erfrischungsgetränke oder Champagner, allerdings in „Sektflöten“ gereicht. Bitte beim Trinken nicht sabbern oder kleckern. Das könnte nämlich der „hochflorige Lambswoolteppich“ übelnehmen, der überall, natürlich auch im Kofferraum, herumliegt. Dort hält sich das naturgemäß „maßgeschneiderte“ Luxusgepäck auf. Dass der Rolls-Royce Ghost mit seinem keineswegs nur flüsternden 6,6-Liter-V12 dennoch ein klasse zu fahrender Wagen ist, sollte bei diesem Fest der übersteigerten Empfindungen nicht vergessen werden.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 23.04.2012 aktualisiert am 23.04.2012
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