Rosberg: Das Beste herausgeholt: Keine Chance gegen Ferrari

(motorsport-magazin.com) Nico Rosberg war mit seinem fünften Platz in Australien mehr als zufrieden. Der Mercedes GP lag kurz vor Rennende lediglich auf Rang sieben, profitierte allerdings von einer Kollision zwischen Lewis Hamilton und Mark Webber. "Wir müssen mit dem fünften Platz zufrieden sein. Wir haben heute das Beste herausgeholt. Heute konnte wirklich alles passieren. Gegen Ferrari hatte ich keine Chance, ich konnte sie nicht überholen, daher ist Platz okay", sagte Rosberg.

Bereits am Start hatte der Deutsche Probleme. "Ich hatte einen katastrophalen Start. Direkt nach dem ich die Kupplung fallen gelassen habe, haben die Reifen richtig durchgedreht. Dadurch habe ich sehr viele Plätze am Start verloren. Ich denke, wir haben die Kupplung zu aggressiv eingestellt, aber wir müssen uns das noch einmal genauer anschauen", verriet der Deutsche. Dennoch hatte der schlechte Start auch seinen Vorteil.

Lob von Haug

"Ich habe davon aber auch profitiert, weil ich dadurch dem Chaos vor mir entgangen bin. Vielleicht war der schlechte Start auch gut, weil ich dem Crash vorne ausgewichen bin", meinte Rosberg. Im Gegensatz zu den Ferrari-Piloten stoppte der Deutsche zwei Mal. "Das war die richtige Entscheidung. Wir dachten, dass wir mit frischen Reifen am Ende noch einmal attackieren können. So kam es dann auch. Ich lag direkt hinter Alonso, aber Überholen ging nicht. Dennoch denke ich, dass unsere Strategie aufgegangen ist", meinte Rosberg. Allerdings sei der MGP W01 im Rennen langsamer als im Qualifying.

"Ich war am Anfang schneller als Kubica, aber dann haben meine Reifen sehr schnell abgebaut. Es sieht so aus als wären wir im Rennen langsamer als im Qualifying. Das müssen wir uns jetzt anschauen, aber mit den neuen Teilen in den nächsten Rennen sollte es richtig vorwärts gehen", verriet Rosberg. Von Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug gab es Lob. "Nico hat einen fantastischen Job gemacht. Er beendete das Rennen knapp zwei Sekunden hinter dem Podium. Damit fuhr er in der gleichen Liga wie die Schnellsten. Einfach großartig", so Haug.

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