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(motorsport-magazin.com) Das Jahr 2008 war für Nico Rosberg nicht die erhoffte Offenbarung, sondern eher ein Jahr der Stagnation. Ende 2007 hatte er sich entschieden bei Williams zu bleiben, denn das Team hatte ihm versichert, dass es mit dem Auto vorwärts gehen würde. Bislang gelang das allerdings nicht wirklich. "Das Team hat mir in diesem Jahr nur für die drei Stadtkurse ein gutes Auto gegeben. Und in einem der Rennen stand ich auf dem Podium. Es ist schwierig momentan, aber ich bleibe definitiv auch in der nächsten Saison. Die, die es sehen müssen, die sehen, was die Gründe sind", sagte Rosberg gegenüber der Bild.
Der Williams-Pilot selbst versucht alles, um körperlich immer voll auf der Höhe zu sein. In der Sommerpause war er Mountainbiken in den Schweizer Alpen, aktuell ist er in der Sportklinik Bad Nauheim. Auch dort hat Michael Schumacher seine Spuren hinterlassen, war er doch derjenige, der in punkto Fitness in der Formel 1 eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Klinik-Chef Dr. Johannes Peil gibt zu, dass auch er und seine Mitarbeiter von Schumachers Arbeitsmethoden gelernt haben. Rosberg selbst gibt sich auch Mühe: "Ich versuche gesund zu leben. Ich trinke selten Alkohol, mache in Treppenhäusern von Hochhäusern Intervalltraining."
Laut Dr. Peil ist das auch der einzig richtige Weg, denn seiner Meinung nach ist es heutzutage nicht mehr genug, einfach nur ein guter Fahrer zu sein, um im Rennsport voran zu kommen. Bei Rosberg sieht er da genau die richtige Einstellung. "Was den Nico auszeichnet ist sein totaler Wille. Er hat es verinnerlicht, dass man in der Formel 1 nur eine Chance haben kann, wenn man ein Athlet ist." Und auch die richtigen Ziele helfen dabei. Neben Siegen und WM-Titeln hat Rosberg vor allem eines im Sinn: "Ich würde gerne eines Tages derjenige Deutsche sein, dem die Fans zujubeln."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 03.09.2008 aktualisiert am 03.09.2008
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