Rosbergs Ziele: Zurück zu guten Williams-Zeiten

(adrivo.com) Nico Rosberg bliebe gerne noch länger bei Williams und möchte das Team wieder zu altem Glanz führen. Einen allmählichen Generationswechsel ortet er jetzt schon.

Dass Nico Rosberg nicht daran denkt, Williams zu verlassen, hatte er bereits vergangene Woche deutlich geäußert. Wie er nun erklärte, wäre es ihm sogar lieb, wenn er noch lange bei Williams bleiben könnte, auch wenn er sich geschmeichelt fühlte, mit McLaren in Verbindung gebracht worden zu sein. „Und es wäre sicher interessant gewesen, wieder mit Lewis zu fahren, nachdem wir vor ein paar Jahren Teamkollegen waren“, erklärte der Deutsche der . Im Moment sei er aber mit seinem Arbeitsplatz zufrieden und wolle die Fortschritte des vergangenen Jahres auch 2008 fortsetzen, betonte er weiter.

Dabei hat er auch schon eine genaue Vision. „Ich will eine wichtige Rolle dabei spielen, Williams wieder in gute Zeiten zu führen, so wie Alonso das mit Renault gemacht hat oder Michael Schumacher davor mit Ferrari. Ein Team auf dieses Niveau zu bringen ist eine größere Leistung, als einfach nur mit dem besten Auto den Titel zu gewinnen“, meinte Rosberg. Während er sich diese Aufgabe stellt, erkennt er aber auch einen Generationswechsel in der Formel 1, der sich langsam aber sicher vollzieht.

„Ich bin aufgeregt, denn die Formel 1 wird bald von meiner Generation beherrscht werden“, sagte er. So sei er der erste der jungen Fahrer gewesen, die den Weg nach oben geschafft haben und Lewis Hamilton ist seiner Ansicht nach nun allen voraus. „Ich denke aber, dass es in den kommenden Jahren einen tollen Kampf zwischen Lewis, mir, Robert [Kubica] und Heikki [Kovalainen] geben wird, bei dem uns vielleicht auch Sebastian Vettel Gesellschaft leistet, denn er war wirklich gut, als er Mitte der Saison eingestiegen ist.“ Nach Rosbergs Meinung braucht der Sport solche Rivalitäten und er hofft, dass die Leute eines Tages über seine Generation genauso sprechen, wie über die Kämpfe zwischen Alain Prost, Ayrton Senna, Nigel Mansell und Nelson Piquet.

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