Rossi auf Alonsos Seite: Nicht richtig behandelt

(adrivo.com) Geht es nach Valentino Rossi, dann hätte Fernando Alonso bei McLaren wie ein Weltmeister behandelt werden sollen.

Die Causa Fernando Alonso zieht immer bizarrere Kreise, je weiter sie sich entwickelt. Da meinen die Einen, die Trennung sei keine einvernehmliche, sondern eine Kündigung gewesen und dem Spanier könnte noch eine Klage ins Haus stehen, sollte er weiter über das Team lästern – eine Sache, die Norbert Haug am Samstag bei Stars & Cars nicht unbedingt dementierte – und die anderen schlagen sich auf die Seite des Spaniers. Darunter auch Motorrad-Star Valentino Rossi, der sich mit unschönen Trennungen auskennt, da er sich vor ein paar Jahren nicht unbedingt in bester Freundschaft von Honda trennte und zu Yamaha wechselte.

Rossi glaubt aber, dass Alonsos Situation noch schlimmer sei, als sie es für ihn damals war. „Meine Situation war besser, denn [der Wechsel] war eine Herausforderung, die ich wollte“, sagte der Italiener der Zeitung . Für Alonso sei es so gewesen, dass er weg wollte, weil er einfach wieder frische Luft atmen wollte. „Es ist nicht ideal, unter solchen Bedingungen anzutreten. McLaren hat Fernando nicht so behandelt, wie sie es hätten sollen und das hat ihm weh getan“, erklärte Rossi.

Denn für ihn ist klar, dass man jemanden, der Weltmeister war, nicht wie jemanden behandeln kann, der frisch dazukommt, meinte er in Anspielung auf Lewis Hamiltons Status als Rookie. Dabei dürfte Rossi, der selbst Nummer-1-Status genießt, aber eben vergessen haben, dass McLaren aus seiner Politik der Gleichbehandlung nie einen Hehl gemacht hat. Nun ist Alonso aber ohnehin frei und die Gerüchteküche sieht für den Spanier mehrere Optionen – was auch zeigt, wie gesichert die einzelnen Informationen sind.

Als Hauptanwärter gelten nach wie vor Red Bull und Renault, auch wenn Dietrich Mateschitz vergangene Woche betont hat, dass man zwei Fahrer mit gültigen Verträgen hat. Denn wie viel gültige Verträge in der Formel 1 manchmal wert sind, zeigte nicht zuletzt die Causa Alonso. Auch andere Fahrer mussten schon unfreiwillig vorzeitig Platz machen – der Name Christian Klien springt ins Gedächtnis. Valentino Rossi meinte dazu aber nur, dass er nicht glaubt, dass Alonso 2008 bei Red Bull sein wird.

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