Rossi enttäuscht mit Platz neun: Viel Arbeit

(motorsport-magazin.com) Nach dem sturzbedingten Ausfall von Jorge Lorenzo konnte man sich heute im Yamaha-Werksteam ganz auf Valentino Rossi konzentrieren – dennoch reichte es nur für einen enttäuschenden neunten Platz im Qualifying der MotoGP-Klasse. "Das war schon eine schlechte Qualifikation für uns", musste auch der Italiener eingestehen. Mit mehr als einer Sekunde Rückstand und einer Zeit von 1:42.427 Minuten findet sich Rossi nur in der dritten Startreihe wieder.

"Wir hatten viele Probleme und jetzt müssen wir auch noch aus der dritten Reihe starten, so schlecht waren wie in dieser Saison noch nie", ärgerte sich Rossi, der zuletzt in Malaysia und Valencia so weit hinten stand – das war allerdings noch im Jahre 2007. "Das morgige Rennen wird jetzt natürlich sehr schwer für uns." Zwar hat man versucht, die Probleme am Setup im Training in den Griff zu bekommen, aber man fand den ganzen Tag keine Lösung. "Jetzt brauchen wir einen guten Plan, um in den 25 Runden am Sonntag möglichst viele Positionen zu gewinnen."

Immerhin lädt die mehr als einen Kilometer lange Gerade auf dem Circuit de Catalunya zu Windschattenduellen ein und könnte so den Fahrern im Mittelfeld helfen. "Und vielleicht können wir das Motorrad noch ein wenig verbessern und morgen noch etwas versuchen. Wir müssen einfach abwarten und sehen was passiert", so Rossi.

Auch Teammanager Davide Brivio sieht die Probleme, die am Sonntag auf Rossi zukommen werden. "Das wird ein schwerer Start", meinte der Yamaha-Mann. "In den letzten beiden Tagen haben wir viele Unterschiedliche Einstellungen ausprobiert, aber leider habe wir bis jetzt noch nicht das richtige Setup gefunden. Wir wissen, dass Valentino im Rennen alles geben wird. Also liegt es jetzt an uns, das Motorrad noch weiter zu verbessern."

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