Rossi erlebte einen der härtesten Tage: Auch Lorenzo plagte der Frust

(motorsport-magazin.com) Lange saß Valentino Rossi nach dem Qualifying in Valencia noch in seiner Box und besprach die Session mit seinen Ingenieuren. Denn zufrieden war der Italiener bei weitem nicht. "Heute war nicht einer der besten Tage; ich denke, es war einer der härtesten, die wir das ganze Jahr hatten", klagte er. Denn am Freitag hatte im Nassen noch alles funktioniert, doch im Trocken ließ sich am Samstag nicht die richtige Abstimmung finden, wodurch Rossi vor allem am Kurvenausgang Probleme hatte. Dadurch verlor er beim Beschleunigen klarerweise viel Zeit. Da sich das mit Qualifyiern nicht besserte, war mehr als Startplatz zehn nicht drin.

Mit der Abstimmung am Sonntag nur Achter

Aufgrund der Probleme waren Rossis Aussichten für Sonntag auch nicht gerade rosig. "Mit der Abstimmung wie sie im Moment ist, dürften wir wohl nur Achter werden, also müssen wir hart arbeiten, um morgen konkurrenzfähig zu sein. Wir waren schon in dieser Situation, also ist es nicht das Ende der Welt. Wir werden versuchen, im Warm-up eine gute Abstimmung zu finden, dann einen guten Start machen und Spaß haben", sagte er und sah sich im Kampf gegen den Ricardo Tormo Circuit aktuell etwas im Hintertreffen. Sein Team Manager Davide Brivio sah es hingegen als die Vorbereitung eines aufregenden Rennens. "Wir wollen Valentino jetzt eine gute Maschine geben, damit er das Rennen genießen kann und wir wissen, dass der Rest dann von ihm kommt."

Noch größere Probleme als Rossi schien zunächst Jorge Lorenzo zu haben, der zeitweise vier Sekunden hinter der Bestzeit lag. "Ich konnte nicht fahren, wie ich wollte und das ist hier recht frustrierend, denn ich will ein gutes Rennen fahren. Wir müssen uns jetzt die Daten ansehen und herausfinden, was los ist. Ich habe Vertrauen in mein Team, dass wir einen Weg finden", erklärte er. Startplatz sieben war am Ende dennoch drin, aber auf Rennreifen sah er noch einiges im Argen, da er weder Grip noch Vertrauen damit hatte.

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