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(motorsport-magazin.com) Die Superlative schienen selbst Valentino Rossi nach dem Gewinn des sechsten WM-Titels auszugehen. Toll, großartig und ähnliche Worte sprudelten aus ihm heraus und ein Vergleich, der das ganze vielleicht in eine bessere Perspektive rückt. "Das ist vielleicht das gleiche Level wie der erste Titel 2004 mit Yamaha, möglicherweise sogar besser", meinte er. Die Saison hatte er als lang und hart empfunden, doch er hatte gesehen, dass sein Team und Yamaha sehr gut gearbeitet hatten. "Wir konnten eine großartige Maschine auf die Strecke stellen, die bei allen Bedingungen und auf allen Strecken funktioniert hat und dadurch konnte ich so fahren und so viele Rennen gewinnen. Ich bin sehr glücklich."
Das Rennen in Motegi hatte ihm auch Spaß gemacht, war er doch voll gefordert, so wie das ganze Jahr. "Pedrosa und Stoner waren heute sehr stark und es hat Spaß gemacht, so mit ihnen zu kämpfen. Ich freue mich, dass es für die Fans ein gutes Rennen war. Es war ein tolles Gefühl, den Titel mit einem Sieg zu holen, so wie 2001 und 2004", meinte er. So hart wie diesmal habe er aber noch nie zu arbeiten gehabt, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen, gab er zu. Deswegen schickte er auch einen riesigen Dank an alle, die dabei geholfen hatten – inklusive Bridgestone. Denn den Wechsel dorthin sah er als einen Teil des Erfolgsrezeptes für dieses Jahr.
"Wir haben jetzt zwei Jahre lang verloren und ich denke nicht, dass ich dieses Jahr der Favorit war, aber wir haben gezeigt, dass wir ein großartiges Team sind und nie aufgeben. Ich freue mich so, dass ich nun drei Titel mit Yamaha gewonnen habe, denn so viele habe ich auch mit meinem vorigen Team gewonnen und ich will Yamaha genauso viel geben – ich bin Yamaha-Fahrer und fühle mich anders bei Yamaha als irgendwo anders zuvor", meinte er und hoffte, dass es nicht der letzte Titel mit seinem aktuellen Team war. "Jetzt muss ich mich aber erst daran gewöhnen, wieder Weltmeister zu sein."
Wie es ist, mit Rossi Weltmeister zu sein, weiß Davide Brivio bereits, arbeitet er doch schon seit fünf Jahren mit seinem Landsmann zusammen. Überrascht werde er aber immer wieder aufs Neue, musste er betonen. "Dieses Jahr war eine weitere Demonstration davon, wie stark Valentino ist – vor allem das Comeback auf diesen Level nach zwei harten Jahren", sagte der Team Manager. So habe man die Maschine nach 2007 zwar verbessert, aber auch Rossi habe hart an sich gearbeitet. "2006 und 2007 haben uns alle stärker gemacht, auch die Beziehung zwischen Yamaha und Valentino; wir wussten, dass wir nicht wieder in so einer Situation sein wollten und das war eine große Motivation."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 28.09.2008 aktualisiert am 28.09.2008
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