Rossi kann sich Ducati vorstellen: Amen

(adrivo.com) Sollte sich bei Yamaha im kommenden Jahr nichts bessern, dann kann sich Valentino Rossi den Wechsel zu Ducati vorstellen.

Zwar sind die Vorbereitungen für die Saison 2008 noch nicht sehr weit gediehen, aber Valentino Rossi kokettiert schon offen mit einem möglichen Wechsel zu Ducati nach dem kommenden Jahr. In der Vergangenheit waren sich der Italiener und das italienische Team nicht einig geworden, doch eine weitere schlechte Session mit Yamaha könnte Rossi in Richtung Ducati wandern sehen. „Sehen wir, wie sich dieser teuflische Motor verbessert. Wenn er sich verbessert, dann können wir noch ein Jahr warten. Wenn man nichts tun kann, amen. Ich habe mit beiden [Ducati und Yamaha] eine gute Beziehung, aber ich mag sicher Ducati, weil sie italienisch sind“, sagte Rossi der .

Einer, der dem möglichen Wechsel im Weg stehen könnte, ist Casey Stoner. Der Australier ist mittlerweile mehr als nur ein Angestellter bei Ducati, schließlich hat er dem Team den ersten WM-Titel gebracht. Rossi glaubt aber nicht, dass Stoner gegen ihn als Teamkollege wäre. „Vielleicht will er mit der gleichen Maschine kämpfen. OK, das ist ein großes Ding…“, meinte Rossi. Für Rossi ist aber klar, dass Stoner keine Sensation ist, die über Nacht passierte. Sollte der Australier aber der neue Rossi sein wollen, dann müsse er mehr Siege holen und sich diese gegen den echten Rossi und auch Dani Pedrosa erkämpfen, erklärte der siebenfache Weltmeister weiter. „Er wird aber in jedem Fall nicht der neue Valentino sein – er wird Stoner sein“, sagte Rossi.

Überzeugt ist er davon, dass die japanischen Hersteller Ducati in dieser Saison einfach unterschätzt haben. „Ducati war intelligent und aggressiv, sie haben besser gearbeitet. Wir waren gegenüber Honda konkurrenzfähig, aber sie haben das Geld und die Leute, um in kurzer Zeit wieder da zu sein. Das hat Yamaha gefehlt“, betonte der Italiener. Er nahm sein Team noch einmal in die Pflicht, denn auch dort müsse man nun mehr in die Entwicklung von Maschine und Motor investieren. „Yamaha hatte nie die schnellste Maschine, aber in diesem Jahr waren wir sogar 15 bis 20 km/h langsamer. Uns hat die Reduktion der Benzinmenge geschadet: jedes Mal, als wir etwas probiert haben, sind wir liegen geblieben“, meinte Rossi. Deswegen müsse es nach seiner Meinung nun einige wichtige Wechsel, sowie fähigere Leute und mehr Geld geben.

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