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Das Flugzeug gehört zu den günstigsten Verkehrsmitteln für Reisen innerhalb Deutschlands. Auch die Reisedauer mit dem „Flieger“ ist unschlagbar kurz, wie nun ein Vergleichstest des Autoclubs „Mobil in Deutschland“ mit verschiedenen Verkehrsmitteln auf unterschiedlichen Strecken zeigt. Überraschend: Selbst der CO2-Ausstoß soll in der Regel geringer als bei Pkw-Fahrten sein.
Reisen mit dem Flugzeug, der Bahn, dem Miet- sowie dem Privat-Pkw wurden im sogenannten „Routencheck“ verglichen. Sieger in den meisten Fällen ist das Flugzeug. Per Flugzeug dauert beispielsweise die Strecke von München nach Berlin durchschnittlich 3 Stunden und 56 Minuten, wenn man eine Check-In-Zeit von 90 Minuten und die Hin- und Rückfahrt zu den jeweiligen Flughafen via Bus und Bahn berücksichtigt. Der Preis beträgt durchschnittlich 145,40 Euro. Beides sind unschlagbare Werte: Die Bahn braucht für die selbe Route fast 6,5 Stunden, der Preis ist mit 174,60 Euro teurer, wenn es keine Vergünstigungen aufgrund von Rabattaktionen oder Nutzerkarten gibt. Noch teurer ist die Fahrt mit dem eigenen Pkw, wenn der Berechnung eine pauschale Kilometergebühr von 33 Cent für Benzinverbrauch, Wertverlust und Betriebskosten zugrunde gelegt wird. 386,10 Euro werden bei einem Fahrzeug der Kompaktklasse für die 585 Kilometer lange Strecke fällig, die bei guter Wetterlage und wenig Verkehr in 5 Stunden und 52 Minuten absolviert werden kann.
Bei den CO2-Werten landet das Flugzeug laut den Testern auf dem zweiten Platz. 89,9 Kilogramm werden von München nach Berlin ausgestoßen. Voraussetzung ist natürlich, dass der „Flieger“ vollbesetzt ist und die Gesamtemissionen auf alle Köpfe verteilt werden können. Dann liegt der Wert unter denen eines Pkw, der 101,5 Kilogramm auf der Fahrtstrecke emittiert. Doch die Bahn ist in diesem Punkt unerreichbar mit einer CO2-Emission von 25,6 Kilogramm pro Person. Das gleiche Bild zeigt sich auch auf den Strecken München-Köln, Berlin-Köln sowie Berlin-Frankfurt am Main.
Für den Vergleichstest sind Reisetermine zu Weihnachten berücksichtigt worden. Dementsprechend ist auf den Straßen viel los, Schnee und Eis behindern den Verkehr, was sich auch auf die Fahrtzeit auswirkt. Bei Bahn und Flugzeugen sind mögliche Ausfälle nicht eingeplant worden, jedoch mögliche Preissteigerungen aufgrund der Ferienzeit. Bei den Beispielsberechnungen für das Flugzeug ist neben der reinen Flugreise auch eine An- und Abreise vom beziehungsweise zum Flughafen aus beziehungsweise zum jeweiligen Stadtkern mit öffentlichen Verkehrsmitteln berücksichtigt worden.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 21.12.2010 aktualisiert am 21.12.2010
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