RSC Raptor GT – Der grüne Blitz

Dass jemals ein Supersportwagen mit dem Argument des „aktiven Umweltschutzes“ beworben werden würde, hätte man wohl vor ein paar Jahren noch nicht geglaubt. Aber die Zeiten ändern sich und so ist inmitten all der allgemeinen Umweltsorge dieser Zeit auch der ökologische Gedanke ein Kriterium von Autos, die mit dem Wort „Umwelt“ eher weniger verwandt erscheinen. Mit dem RSC Raptor GT wurde nun ein Fahrzeug entwickelt, was wohl wie kein anderes den Spagat zwischen Hochleistung und Umweltschonung wagt.

Symbiose aus Hochleistung und Umweltschutz

Die „Rotary Super Cars GmbH Germany“ begann im Jahre 2009 in Zusammenarbeit mit Bosch mit der Konstruktion des Raptor GTs und hat dabei ein Geschoss voll Superlativen und Exklusivität hervorgebracht. Als Motor fungiert ein 2,6-Liter-Wankelmotor, der in der Basisversion mit der Bezeichnung „S“ bereits 500 PS leistet. Wahlweise gibt es diesen in der „RS“-Version inklusive wassergekühltem Turbolader und 800 PS. Und wem selbst das nicht ausreichend ist, der kann dank Biturbo ganze 1200 PS aus dem Gefährt rausholen. Alle drei Versionen werden mit einem 8-Gang-Getriebe ausgeliefert. Und da der Raptor 1100 Kilogramm wiegt (dank einer wahlweise zu 80% aus glas- oder carbonfaserverstärktem Kunststoff bestehende Karrosserie), sind Beschleunigungszeiten auf 200 km/h sogar unter 7 Sekunden möglich.

[foto id=“325064″ size=“small“ position=“left“] Neben der ungeheueren Leistung des Raptors sind die Entwickler aber besonders auf dessen Umweltverträglichkeit stolz. So soll die 1200PS-Variante ungefähr die Emissionswerte eines 120PS-Fahrzeuges haben und außerdem keinerlei Schwefeldioxid ausstoßen. Möglich sei dies vor allem durch die Verwendung des E85-Kraftstoffes, ein aus Raps gewonnenes Bio-Ethanol. So erfüllt der RSC Raptor GT bereits jetzt die Euro6-Abgasnorm und ist auch mit normalem Kraftstoff fahrbar. Wie es mit dem Verbrauch des Boliden aussieht, ist bis jetzt allerdings noch nicht bekannt.

Individuelle Einzelfertigung

Die Konstruktion ist bereits abgeschlossen und alle Zulieferfirmen sind ausgewählt. Die Produktion soll laut RSC allerdings erst starten, sobald 6 Vorbestellungen vorliegen, womit im zweiten Quartal 2011 gerechnet wird. Im ersten Quartal soll bereits ein erster Prototyp das Licht der Welt erblicken. Danach soll jeder einzelne Wagen individuell bis ins kleinste Detail seinem zukünftigen Besitzer angepasst werden. Durch diesen Luxus sowie die aufwendige Handanfertigung ist eine maximale Jahresproduktion von 12 Fahrzeugen laut RSC möglich.

Neben den drei Versionen mit Straßenzulassung wird es außerdem eine Rennversion geben, bei der sich der Kunde zwischen allen Motorisierungen entscheiden kann. Außerdem sei wohl ein zweiter Raptor-Typ in Planung. Genauere Details sind aber bis jetzt noch nicht bekannt. So darf man also doppelt gespannt sein, ob RSC Raptor GT die hohen Erwartungen erfüllen kann und den komplizierten Doppelschlag von HighEnd-Motorisierung und LowEnd-Emissionswerten vollbringen kann.

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