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Rückfahrkameras für Autos sollen in den USA zur Pflicht werden. Einen entsprechenden Gesetzesvorschlag will die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA laut „New York Times“ nun in den Kongress einbringen. Demnach soll das Sicherheitssystem stufenweise eingeführt werden, die hundertprozentige Abdeckung ist für 2014 vorgesehen.
Ziel ist es, die Zahl der Unfälle beim Rangieren zu senken. Jedes Jahr werden in den USA rund 300 Personen von zurücksetzenden Autos getötet, 180.000 weitere werden verletzt. Häufig sind Kinder die Opfer, die von ihren eigenen Eltern beim Ausparken aus Einfahrten oder Garagen übersehen werden. Die Zahl der Unfälle beim Rückwärtsfahren steigt seit Jahren. Ein möglicher Grund liegt an den immer weiter wachsenden Abmessungen der Fahrzeuge, gemeinsam mit schrumpfenden Heckfenstern vergrößern sich so die toten Winkel hinter dem Auto.
Aktuell ist eine Rückfahrkamera bei rund 45 Prozent der in den USA angebotenen Neuwagenmodellen serienmäßig an Bord, weitere 23 Prozent können optional mit dem Sicherheitssystem ausgerüstet werden. Die Kosten für die Technik beziffert die NHTSA mit rund 100 bis 200 Dollar pro Fahrzeug. In Deutschland gibt es keine Pläne für eine entsprechende Pflicht. Rückfahrkameras gehören hierzulande oft zum Umfang eines hochwertigen Telematikpakets, sind aber auch als Nachrüstsätze zu haben.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.02.2012 aktualisiert am 29.02.2012
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