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Auch BMW muss wegen möglicherweise defekter Beifahrer-Airbags weltweit 220.000 Autos zurück rufen. Aus dem gleichen Grund hatten schon vor rund einem Monat japanische Hersteller wie Toyota, Honda und Mazda rund drei Millionen Autos in die Werkstätten beordert. Sie alle wurden vom japanischen Zulieferer Takata beliefert. Der hatte allerdings BMW erst deutlich später über die Probleme aufgeklärt.
Erst ganz kurz bevor die japanischen Hersteller ihren Rückruf starteten, sei man informiert worden, hieß es beim bayrischen Hersteller. Seitdem habe man analysiert, in welchen Baureihen die möglicherweise defekten Teile eingebaut worden sein könnten. Denn die Lieferung liegt schon etwas länger zurück: Potenziell betroffen sind laut BMW Modelle der Dreier-Baureihe, die zwischen Dezember 2001 und März 2003 gebaut wurden. In Deutschland wurden rund 64.000 Stück damals ausgeliefert, höchstwahrscheinlich sind davon allerdings nicht mehr alle auf der Straße unterwegs.
Die Halter werden von BMW angeschrieben und zu einem rund einstündigen Werkstattaufenthalt gebeten. Dort wird der Beifahrer-Airbag vorsorglich ausgetauscht. Er könnte sich ansonsten bei einem Unfall möglicherweise nicht ausreichend öffnen. Bisher ist dem Hersteller aber kein einziger Fall bekannt, bei dem dieser Fehler passiert ist. Weitere deutsche Kunden des japanischen Zulieferers Takata sind VW und Mercedes. Auf Nachfrage bestätigten beide Unternehmen, dass sie nicht betroffen sind.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 07.05.2013 aktualisiert am 07.05.2013
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