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Mazda-Rückruf
Von dem geplanten Mazda-Rückruf sind deutlich weniger Fahrzeuge betroffen als zunächst gemeldet. In Europa könnten nach ersten Schätzungen von Mazda Deutschland weniger als 100.000 zugelassene Fahrzeuge in die Werkstätten bestellt werden. Für den deutschen Markt gibt es noch keine offiziellen Zahlen. Weltweit sind rund 310.000 Fahrzeuge betroffen, die von April 1988 bis Dezember 2002 produziert wurden.
Zum Kreis der Rückrufmodelle zählen Demio, Familia, Bongo Friendee, Lantis, Cronos, Capella, Sentia und MPV, laut Mazda sind einige der betroffenen Modelle über 25 Jahre alt, viele davon längst verschrottet. In ersten Meldungen hieß es, Probleme gebe es mit dem Anlasser. Diese Angabe bestätigte Mazda Deutschland nicht. Es handele sich bei dem betroffenen Bauteil um das Zündschloss, beziehungsweise den Zündanlassschalter. Durch einen Fehler im Zündschloss wegen zu großer Fett-Schmiermengen könne es zu ungewünschten Kontaktbrücken, zu Rauchbildung und im schlimmsten Fall zu einem Brand kommen. Es seien 13 Defektfälle mit Brandfolgen bekannt, Menschen seien dabei nicht zu Schaden gekommen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 20.10.2015 aktualisiert am 20.10.2015
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