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Wegen erheblicher Mängel an Autos und Motorrädern mussten die Fahrzeughersteller 2011 deutschlandweit 186 Rückrufaktionen durchführen. Das entspricht ungefähr dem Wert des Vorjahres. Allerdings waren laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) deutlich weniger Fahrzeuge betroffen. Insgesamt wurden 563.414 Autos und Motorräder zurückgerufen, 2010 waren es noch 1,19 Millionen.
Grund für die Nachbesserung war in jedem dritten Fall Brandgefahr, etwa durch Lecks an der Kraftstoffleitung. Insgesamt 192.240 Fahrzeuge waren von diesem möglichen Fehler betroffen. Auf Rang zwei folgen mit rund 17 Prozent Sichtbeeinträchtigungen durch defekte Scheinwerfer oder selbstständig öffnende Motorhauben. Rang drei nehmen mit 9,7 Prozent Probleme mit Lenkmechanik oder Servo-Unterstützung ein.
Hinsichtlich der einzelnen Baugruppen von Kraftfahrzeugen waren mit 70 Prozent Anteil mechanische Mängel der häufigste Auslöser für einen Rückruf. Elektrik und Elektronik sind für 20 Prozent der Aktionen verantwortlich.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 27.04.2012 aktualisiert am 27.04.2012
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