Rüttelstreifen als Unfallwarnsystem

 

Es ist eine altbekannte Taktik: Man muss die Menschen wach rütteln. Dies hat sich nun die Bundesanstalt für Straßenwesen zu Herzen genommen. In einem Pilotversuch ließ man die A 24 zwischen Hamburg und Berlin mit einem sogenannten Rüttelstreifen säumen. Dieser besteht aus 40 Zentimeter breiten und höchstens 13 Millimeter tiefen Fräsungen, die den Autofahrer bei einem möglichen Abdriften von der Fahrbahn wieder auf den richtigen Kurs bringen sollen. Manch einem kommt diese Rüttelpartie vielleicht aus dem Frankreich-Urlaub bekannt vor. Denn die Franzosen zeigen sich hier in Punkto Verkehrssicherheit als Vorreiter.

Die Studie zum Rüttelstreifen

Im Ergebnis der deutschen Studie stellte sich heraus, dass sich die Unfallquote auf diesem Autobahnabschnitt um 30 Prozent reduziert hatte. Besonders hervorzuheben ist, dass die Unfälle mit tödlichem Ausgang um 15 Prozent sanken. Schon hier zeigt sich, dass sich der rund 170.000 Euro teure Pilotversuch gelohnt hat. Darüber hinaus bietet der Rüttelstreifen aber noch einen volkwirtschaftlichen Nutzen. So konnten Reparaturkosten in Höhe von 690.000 Euro eingespart werden. Dieser Betrag wäre angefallen, hätten die durch Unfälle eingetretenden Schäden korrigiert werden müssen.

 

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